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Sebastian Koller folgt auf Martin Willjung

14.08.2021 Neumarkt.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge traf sich der Kreisverband der Jungen Union Neumarkt zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung. Freute man sich nach Monaten des Abstandhaltens über ein Wiedersehen mit guten Freunden und politischen Mitstreitern, so hieß es gleichzeitig, Abschied vom amtierenden Vorsitzenden Martin Willjung zu nehmen.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte Willjung auf vier erfolgreiche Jahre unter seiner Führung zurück. Zu den Highlights zählte die Landesversammlung der Jungen Union Bayern, die 2019 in Freystadt und Neumarkt stattgefunden hatte. Die Durchführung habe sich als gemeinsamer „Kraftakt“ erwiesen, jedoch werde man sich noch lange stolz an dieses „Jahrhundertereignis“ erinnern. Als Beweis dafür, dass die gute Arbeit der Jungen Union sich bezahlt machte, führte Willjung das hervorragende Abschneiden bei der Kommunalwahl 2020 an. Noch nie zuvor waren landkreisweit so viele junge Köpfe in Gemeinde-, Markt- oder Stadträte gewählt worden. Auch parteiintern habe man sich gut positionieren können. Ein großer Teil des kürzlich neu gewählten CSU-Kreisvorstandes bestehe nun aus JUlern.

Nicht zuletzt diese Tatsache gab ordentlichen Rückenwind für die Aufstellung der neuen Kreisvorstandschaft. Sebastian Koller aus Parsberg wurde ohne Gegenstimme in das Amt des Kreisvorsitzenden gewählt. Der 28-jährige Immobilienmakler bringt sich bereits seit Jahren in die Landkreispolitik ein. 2020 hatte er den Einzug in den Parsberger Stadtrat geschafft und fungiert seitdem als Fraktionsvorsitzender.  

Koller wird in den kommenden beiden Jahren von seinen vier Stellvertretern Kerstin Heitzer, Marco Gmelch, Alexandra Hickl und Peter Meier unterstützt. Schatzmeisterin bleibt Sandra Schuler, die Schriftführerposition besetzen weiterhin Manuel Graf und Stefanie Meier. Ergänzend bringen sich Michael Schridde, Franz Staudigl, Christina Wittmann, Tobias Maget, Timo Kilian, Phillip Krieger, Lukas Regnath, Michael Partl und Moritz Neumüller als Beisitzer ein.

Zahlreiche CSU-Größen waren gekommen, um „ihrer“ Heimat-JU gute Wünsche und wertvolle Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bot an dieser Stelle eine enge Zusammenarbeit mit den Nachwuchspolitikern an. Auch die CSU-Kreisvorsitzende und Bundestagsdirektkandidatin Susanne Hierl freue sich auf die kommende Zeit. „Die Wahlen im September sind für euch richtungsweisend: Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit, bezahlbares Eigentum und Digitalisierung sind nur einige der zentralen Themen für die nächste Generation“, so Hierl in ihrer Vorstellungsrede. Weitere Gäste waren Bezirksrätin Heidi Rackl, JU-Bezirksvorsitzende Stefanie Dippl, Bundestagsabgeordneter Alois Karl, MdEP a.D. Albert Deß und der CSU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Alois Scherer. 

Foto: Alexander Bögerl

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