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Schulbeginn - Polizei bittet um besondere Achtsamkeit

14.09.2015 Neumarkt, Landkreis.

Am 15. September beginnt wieder der „Ernst des Lebens“ für die Schüler. Viele von ihnen müssen dann täglich alleine den Weg von daheim bis zur Schule oder zur Schulbushaltestelle und wieder zurück meistern. Die Polizeiinspektion Parsberg empfiehlt deshalb allen Eltern, die Strecke zur Schule zu trainieren und das Kind auf gefährliche Stellen aufmerksam zu machen. Hier gilt besonders, dass nicht immer  der kürzeste Schulweg auch der sicherste ist.

Ein Problem ist hierbei, dass  Kinder den Verkehr anders als Erwachsene erleben. Sie können Gefahren oder die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos nicht  einschätzen. Darum empfiehlt es sich unter besonderer Beachtung der Aufsichtspflicht, dass gerade die Neulinge im Straßenverkehr entsprechend auf ihren Schulweg vorbereitet und ggfs. begleitet werden.

Hilfreich ist es, wenn Kinder Kleidung und Schulranzen tragen, die auffällig und hell sind sowie Reflektoren besitzen, die den anderen Verkehrsteilnehmern helfen, Kinder rechtzeitig wahr zu nehmen. Kinder sollten Straßen möglichst an Ampeln und Zebrastreifen überqueren.

Lebensgefährlich kann es werden, wenn Kinder die Straße oftmals unvermittelt hinter einem geparkten Auto überqueren und dann für Autofahrer wie aus dem Nichts unbedarft die Fahrbahn betreten. Da Kinder genaue Beobachter und in diesem Fall „Nachahmer“ sind, sind hier nicht nur Eltern sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer als Vorbild in der Pflicht, sich verkehrsgerecht zu verhalten. „Bei Rot stehen, bei Grün gehen!“ ist nur ein Beispiel, bei dem die Erwachsenen Vorbild für die kleinen und schwächsten Verkehrsteilnehmer sein können.

Wichtig ist, den Weg zur Schule rechtzeitig anzutreten, denn Zeitdruck erhöht das Unfallrisiko. Schulanfänger sollten grundsätzlich nicht mit dem Rad zur Schule fahren. Eltern, die Kinder im Auto zur Schule bringen, sollten an einer Stelle parken, an der ein sicherer Ausstieg möglich ist und ihrem Sohn oder ihrer Tochter zeigen, wie man die letzten Meter zur Schule sicher zurück legt. Direkt vor der Schule zum Aussteigen anzuhalten, ist für das eigene Kind zwar bequem, für alle anderen Kinder aber eine zusätzliche Gefahrenstelle beim Überqueren der Straße.

Kinder, die im Bus zur Schule fahren, sollten die ersten Tage zur Bushaltestelle begleitet werden. Zudem muss das Schulkind lernen, dass es nie vor oder hinter dem Bus über die Straße laufen darf, sondern warten muss, bis der Bus die Haltestelle verlassen hat. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auch auf entsprechende Sicherung im Fahrzeug der Eltern mit geeigneten Kindersitzen hin.

Auch die Parsberger Polizei wird nach Auskunft des stellvertretenden Inspektionsleiters, Ludwig Stegerer, gerade zu Schulbeginn die Schulwege   lückenlos überwachen. Darüber hinaus richtet sich der Appell der Polizei an die Autofahrer, besonders auf Kinder zu achten und bremsbereit zu sein, wenn sie am Straßenrand oder an Bushaltestellen stehen.

 

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