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Schloss-Spiele Neumarkt e.V - am 24.6.2023 ist Premiere

23.06.2023 Neumarkt.

Den ganzen Juli über wird gespielt

Die letzten Tage vor der Premiere haben es wirklich in sich bei den Neumarkter Schloss-Spielen. Täglich wird nämlich im Innenhof des Neumarkter Amtsgerichts geprobt, gepinselt, bestuhlt und geschminkt. Die letzten Kostümproben finden statt und Requisiten müssen nun zuverlässig zur Hand sein. Regisseurin Eleonore Schön zeigt sich aber entspannt, denn der Text sitzt bestens und die Abläufe stimmen. Routinierte Schloss-Spieler zeigen am kommenden Samstag bei der Premiere „Der Tod im Birnbaum“ Ihr Können, aber auch neue und noch ganz junge Darsteller sind beim Stück besetzt, die nun zum ersten Mal auf der großen Bühne ihr Talent zeigen möchten.

Die Hauptproben laufen - am Freitag gibt es die Generalprobe

Unterbrochen wird das Stück nun nicht mehr von Regisseurin Eleonore Schön; lediglich nach der Probe gibt es eine gesammelte „Kritik“ und letzte entsprechende Verbesserungsvorschläge. Lichteffekte und Musik werden passend eingespielt und die Kulisse mit allen Aufbauten ist zu den Hauptproben voll bespielbar und perfekt angestrichen. Herbert Beck, Tobias Lange und Heinz Zimmermann haben das aufwändige Bühnenbild erstellt. Angemalt und verfeinert wurde es noch von Sophia Petritzky, die gemeinsam mit Lukas Lang, Daniel Mederer und Christian Weinitschke auch die Aufgabe der Technik übernimmt. Die Musik stammt in diesem Jahr wieder aus der Feder von Wolfgang Völkl und wurde für das Stück speziell komponiert und arrangiert. Sogar pyrotechnische Effekte wird es für das Publikum geben, die von Peter Krommes inszeniert werden.

Damit alle Darsteller auf der Bühne auch so richtig gut aussehen, nicht glänzen und passend zur Rolle aussehen, haben schon im Frühjahr gleich vier Vereinsmitglieder ein ganzes Wochenende lang einen Workshop für Theater Make-Up plus Perückentechnik besucht. Alex Beck, Cornelia Lang, Sophia Petritzky und Johanna Saake kleben nun Bärte, setzen Perücken auf und verhelfen beispielsweise Barbara Beck für ihre Rolle des „Tod“ zu seinem entsprechend „blassen“ und fast schon gruseligen Aussehen, was fast eine Stunde an Arbeit in Anspruch nimmt. Und auch die erst 13jährige Marlen Fink muss etwas länger in die Maske, um zu Teufels Großmutter zu werden. Diese Maske ist ebenfalls perfekt umgesetzt und nicht nur das Gesicht des Teenagers, sondern auch die Hände sind nun von Falten und Adern gezeichnet.

Der Tod im Birnbaum - Ein Volksstück um Leben und Tod

Nach einem französischen Märchen von Manfred Eichhorn inszenierte Eleonore Schön das diesjährige Sommertheater der Schloss-Spiele Neumarkt, das endlich wieder im frisch sanierten Innenhof des Neumarkter Amtsgerichtes gespielt werden kann. Julia März stand ihr dabei als Regieassistenz zur Seite.

„Der Tod im Birnbaum ist einem französischen Märchen nachempfunden und handelt von der Hoffnung, den Tod vielleicht betrügen zu können, um dann festzustellen, dass er nicht zu überwinden ist.“ – so fasst Eleonore Schön das kurzweilige Theaterstücks zusammen.

Zum Inhalt: 1916. Der große Krieg wütet in Europa. Auch wer nicht an die Front muss, fristet ein elendes Dasein. Der Bauer Gottfried Leitner bewirtschaftet mit Frau und Tochter einen kleinen Hof im Schwarzachtal. Es reicht gerade so zum Leben. Eines Tages steht das Glück an Gottfrieds Seite: Er rettet ein junges Mädchen vor dem Ertrinken. Das Mädchen entpuppt sich als gute Fee und verspricht ihm die Erfüllung von drei – nicht allzu großen – Wünschen. Leider bekommt Gottfried das Bad in der kalten Schwarzach gar nicht gut – er wird krank, noch bevor er von den Versprechungen der Fee so richtig profitieren kann. Und da steht auch schon der Sensenmann vor ihm und will ihn mitnehmen. Mit Feenhilfe überlisten Gottfried und seine Frau Anna den Tod. Doch ihre List hat Auswirkungen auf die ganze Welt. Sogar Himmel und Hölle werden in Bewegung versetzt …

Die Darsteller auf der Erde und auch im Himmel

Gottfried Leitner wird von Herbert Beck gespielt. Anna, seine Frau, gibt Katja Rölz. Liesl, die Tochter, wird von Leonie Sigl gespielt. Die gute Fee stellt Magdalena Olbrich dar. Michl wird gespielt von Tobias Karches und Wastl von Lukas Völkl. Die kleine Fritzl wird von Valerie Lachner dargestellt.

Die Rolle „Der Tod“ wird übernommen von Barbara Beck und Luzifer ist mit Alex Beck besetzt. Die Rolle von Teufels Großmutter spielt Marlen Fink, ein neues Gesicht bei den Schloss-Spielen. Petrus wird gespielt von Franz-Xaver Horváth und den Schlamperdone (heiliger Antonius) wird Sophia Dombert darstellen. Das Herrgöttle von Biberach spielt ebenfalls Magdalena Olbrich und Dr. Faust ist mit Dietmar Balzert bestens besetzt. Lilly Dietzel, auch eine neue Jungdarstellerin, gibt die Justitia. Die beiden neuen und noch ganz jungen Gesichter kommen direkt vom diesjährigen Oster-Workshop und konnten jeweils nun schon eine größere Rolle ergattern, die ihnen sichtlich Freude bereitet.

Gespielt wird an folgenden Terminen

Premiere Samstag, 24.6.2023
Freitag, 30.6.2023 / Samstag, 1.7.2023
Freitag, 7.7.2023 /Samstag, 8.7.2023
Samstag, 15.7.2023 / Sonntag, 16.7.2023
Donnerstag, 20.7.2023 / Freitag, 21.7.2023 und Samstag, 22.7.2023

Gespielt wird immer um 20.30 Uhr im Innenhof des Amtsgerichts Neumarkt. In der Pause werden kühle Getränke gereicht und es sollen auch, passend zum Stück, Getränke mit „Birnengeschmack“ ausgeschenkt werden.

Jetzt schon Karten bestellen

Karten erhalten Sie direkt bequem online über www.schloss-spiele-neumarkt.de/Ticket-Shop oder auch an der Abendkasse. Im Vorverkauf können Sie die Karten auch im Reisebüro Maric, Kastengasse 2, in der Tourist Information der Stadt Neumarkt, Rathausplatz 1, Neumarkter Wochenblatt, Obere Marktstraße 52 und im Getränkeabholmarkt der Neumarkter Lammsbräu, Amberger Str. 1, erwerben.

Der Eintrittspreis beträgt auf allen Plätzen (Tribüne) 16,00 € - Rentner, Schüler, Studenten und Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes erhalten beim Kartenkauf 3,00 € Ermäßigung.



Das Ensemble der Schloss-Spiele Neumarkt e.V. freut sich schon auf die kommende Theatersaison – mit der „Tod im Birnbaum“ wird das Publikum bestens unterhalten. Foto: Sabine Blomeier-Rosinski

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