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Richtfest am dritten Stiftungsgebäude der Eheleute Leokadia und Johann Donauer

07.08.2020 Neumarkt.

 
Nach fünfmonatiger Bauzeit konnte am dritten Stiftungsgebäude der Eheleute Leokadia und Johann Donauer Richtfest gefeiert werden. Im März des kommenden Jahres soll dann schließlich der Neubau bezogen werden.
 
Landrat Willibald Gailler dankte dem Stifterpaar Leokadia und Johann Donauer für die mittlerweile dritte Stiftung. Schon Ihre erste Stiftung im Jahr 2008 mit der Palliativstation war die größte Einzelstiftung der gesamten Oberpfalz. Und bereits im Jahr 2013 konnten sich die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis über die Kinderstation, eine weitere Stiftung aus dem Hause Donauer, freuen. Auch an den Kreistag, der dem Klinikum immer einen hohen Stellenwert beimisst, ergingen Dankesworte für die Zustimmung, die nicht von der Stiftung getragenen Investitionskosten i.H.v. 1,5 Mio. Euro zu übernehmen. Die Dankesbekundungen endeten bei den beteiligten Planern und Firmen, die zu dem reibungslosen Bauablauf beigetragen haben, namentlich dem Architekturbüro Distler und den Neumarkter Ingenieurbüros Ewald-Grau, Zemlicka-Pruy und Ströber sowie der Baufirma Nießlbeck aus Berg-Meilenhofen. Nicht ohne Stolz verkündete er, dass sämtliche Firmen aus der Region stammten. Das Klinikum ist also nicht nur selbst einer der größten Arbeitgeber im Landkreis, sondern sorgt zusammen mit der Donauerstiftung auch dafür, dass die heimische Bauwirtschaft gestärkt wird und somit Arbeitsplätze in der Region gesichert werden.
 
Der stellvertretende Klinikvorstand Alfons Bauer erläuterte die spätere Nutzung des Gebäudes ab Frühjahr 2021. Das Herzstück des Gebäudes wird die Vervollständigung der Kinderstation im 1. Obergeschoss bilden. die es bald möglich macht, die pädiatrische Notfallambulanz aus dem Stationsbetrieb herauszunehmen. Hygienisch sinnvoll getrennt vom stationären Betrieb wird man sich in Zukunft dort in zwei modernen Untersuchungsräumen ambulant um Notfälle bei Kindern und Jugendlichen kümmern können. Auch zwei weitere Patientenzimmer werden für die Kinderstation eingerichtet und die Bettenaufbereitung wird ebenso Platz finden wie notwendige Lagerräume. Im zweiten Stock wird die Normalpflegestation erweitert. Es können dort bald zehn neue Bettenplätze und weitere Untersuchungsräume zur Verfügung gestellt werden. Ebenso wie im ersten Stock werden auch hier zusätzliche Lagerräume geschaffen. Und im Erdgeschoss entstehen Praxisflächen für niedergelassene Ärzte, denn das Klinikum Neumarkt sucht die enge Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten zum Wohl der Patienten.
 
Den Richtspruch sprach Firmeninhaberin Johanna Nißlbeck. In traditioneller Weise wünschte sie dem Bauwerk Glück und Gottes Segen und ließ vier Gläser zerspringen.
 
Mit einem zünftigen Hebmahl bedankte sich das Klinikum bei den beiden Stiftern, Politikern, Planern und Handwerkern für die bisherige reibungslose Arbeit.
 
Foto: Uz
 
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