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Am Sonntag gegen 08.35 Uhr befuhr ein 45-jähriger rumänischer Pkw-Fahrer mit seinem VW Golf die A 73 am Autobahnkreuz Nürnberg-Süd aus Richtung Nürnberg kommend. Auf der Tangente in Richtung Heilbronn teilte ihm sein Navigationsgerät mit, dass er bei nächster Gelegenheit wenden solle, da sein Ziele eigentlich die A 3 Richtung Regensburg war.

 

Dies nahm er allzu wörtlich und leitete ein Wendemanöver ein und fuhr ein kurzes Stück entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung nunmehr in Richtung Nürnberg. 

 

Hierbei kam ihm jedoch ein Pkw mit ca. 80 km/h entgegen, der um einen Unfall zu vermeiden stark bremsen und ausweichen musste. Der Fahrer dieses Wagens kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon. 

 

Zwischenzeitlich gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei Mittelfranken entsprechende Notrufe zu dem Falschfahrer ein. Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht war daher sofort mit mehreren Streifenbesatzungen unterwegs, um die anderen Verkehrsteilnehmer zu warnen und den Falschfahrer zur Umkehr zu bewegen.

 

Dieser hatte seinen Fehler zwischenzeitlich aber selbst bemerkt, wendete erneut und wurde kurze Zeit später von einer Streifenbesatzung orientierungslos am AK Nürnberg-Süd aufgenommen und angehalten. Fahrer stand weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinwirkung, er war einfach mit der Gesamtsituation überfordert gewesen.

 

Aufgrund der starken Gefährdungslage wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft der Führerschein des Pkw-Fahrers sichergestellt.

Er darf in Deutschland ab sofort keine Kraftfahrzeuge mehr führen. Weiterhin erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.