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Offizielle Amtseinführung von Elke Kaufmann

21.05.2022 Neumarkt.

„Ja, mit Gottes Hilfe“, antwortete Elke Kaufmann, die am Freitag offiziell eingeführte geschäftsführende Vorständin der Diakonie auf die Frage von Dekan Tobias Schäfer, ob sie diese Aufgabe übernehmen und die Verantwortung für die Mitarbeitenden, für die Klientinnen und Klienten in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Diakonie in Neumarkt und im Nürnberger Land tragen wolle. In den Klostersaal des evangelischen Zentrums in Neumarkt waren zahlreiche Wegbegleitende, Mitarbeitende, Familienmitglieder sowie Vertretende aus Zivilgesellschaft, Wohlfahrtsverbänden, Wirtschaft und Politik gekommen, um der feierlichen Amtseinführung beizuwohnen. Dekanin Murner, Dekan Tobias Schäfer und Pfarrer Robert Thie gestalteten den Gottesdienst in dem Schäfer auf die Kandidatinnenfindung zurückblickte: „Danke, dass Sie auf uns aufmerksam wurden, danke, dass Sie zu uns Ja gesagt haben und danke, dass Sie nach Ende der Probezeit bei uns blieben und wir Sie heute offiziell einsegnen dürfen.“ Nach dem Gottesdienst begrüßte Dekanin Murner die vielen Ehrengäste sowie alle Unterstützenden aus Neumarkt und dem Nürnberger Land, denn „nur durch Spenden kann Gutes in unserem diakonischen Werk geschehen.“ Stefan Haas sprach stellvertretend für Landrat Gailer ein Grußwort und lobte die Bedeutung der Diakonie: „Es gibt Menschen, die aus dem Raster fallen – die Diakonie bietet Ihnen Teilhabe.“ Zu den weiteren Rednern gehörte Stefan Butt, der für die Diakonie Bayern ein „Herzlich Willkommen und alles Gute“ übermittelte. Er habe bereits erlebt, wie engagiert Kaufmann sich in der Regionalen Geschäftsführendenkonferenz einbringe und freue sich auf den zukünftigen Austausch. Danach bedankte sich Elke Kaufmann für die Grußworte und bei allen, die gekommen waren. Sie stellte das Arbeitsergebnis der zuvor erwähnten Geschäftsführendenkonferenz vor: „Diakonie kann das Göttliche erfahrbar machen.“  Weiter erläuterte sie: „Dafür stehe ich gerne ein! An den Brüchen in unserem Leben kann sich unser Selbst- und Weltbild ändern. Hier können wir Gott erfahren. Oder für Atheisten: Veränderung im Leben, Scheitern oder Gelingen ist unausweichlich. Danach stellen wir oft eine Entwicklung fest.“ Die Diakonie sei für Menschen mit Lebensbrüchen da, egal ob bei Pflegebedürftigen, die plötzlich nach aktiven Jahren auf Hilfe angewiesen seien, bei Menschen, die ihre Heimat aufgeben mussten oder bei Menschen, die ihren Druck und Not mit Suchtmitteln betäuben. Elke Kaufmann will andere unterstützen, sich weiterzuentwickeln und Schutz bieten. Das gelte auch für sie selbst, und sie habe dies auch dem Aufsichtsrat gesagt: „Wo es über meine Kraft geht, werde ich aufhören.“ Doch sie ergänzt lächelnd: „Ich bin gut darin, auf mich selbst aufzupassen!“ Abschließend dankte sie für die Unterstützung ihrer bisherigen und zukünftigen Wegbegleitenden und freute sie sich darauf, gemeinsame Themen zu entdecken und gemeinsame Anliegen zu verfolgen „Und ich freue mich auch auf Auseinandersetzung und Konflikt, denn dies sind Brüche, die uns weiterentwickeln.“ Pünktlich noch vor dem 12 Uhr Läuten begann danach mit Weißwürsten der gemütliche Ausklang der Feier. 
 
 
v.l.: Tobias Schäfer, Elke Kaufmann, Robert Thie, Christiane Murner, Anne Morris (Diakonie). Foto: Iris Lederer
 
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