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Oberpfälzer Auszubildende im Garten- und Landschaftsbau freigesprochen

19.07.2019 Oberpfalz.

Mit der Freisprechungsfeier, die am 18. Juli 2019 im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Regensburger Land stattfand, beendeten 39 junge Oberpfälzer ihre Ausbildung im Beruf Gärtner/-in. Davon entfallen 23 Absolventen auf die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) und 16 auf den Zierpflanzenbau.

Ernestine Schütz, Schulleiterin des BSZ Regensburger Land, begrüßte die Gäste zur Freisprechungsfeier und würdigte alle Beteiligte, die an der Ausbildung der jungen Frauen und Männer mithalfen. Ein besonderer Dank ging insbesondere an die gärtnerischen Betriebsstätten der Stadt Weiden i.d.OPf., die seit 50 Jahren bei der Durchführung der Abschlussprüfungen im GaLaBau mitwirken. Auch Tanja Schweiger, Landrätin des Landkreises Regensburg, gratulierte in ihrem Grußwort den Gärtnerinnen und Gärtnern zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Nach der Übergabe der Zeugnisse und Berufsurkunden folgte der Höhepunkt des Abends: Bernd Fischer, Bezirksvorsitzender Oberpfalz des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes, sprach die Azubis von den Rechten und Pflichten ihrer Ausbildung frei. Damit wurden die frischgebackenen Fachkräfte als vollwertige Mitglieder in ihre jeweiligen Berufsstände aufgenommen.

Darüber hinaus freuten sich mehrere Absolventen über eine besondere Anerkennung für ihre Ergebnisse in den Abschlussprüfungen. Die besten Noten bei den Landschaftsgärtnern erzielten Ludwig Gradl, Stadtgartenamt Regensburg, Eva-Maria Pöllmann, Stadtgärtnerei Weiden, Rudolf Stangl, Pohl GmbH in Willmering, und Melissa Häring, Eduard Punzmann Garten- und Landschaftsbau GmbH in Windischeschenbach. Georg Weißmüller, Regionalvorsitzender Oberpfalz des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern), honorierte die herausragenden Leistungen mit einer besonderen Auszeichnung sowie einer Profigartenschere mit Ledertasche.

Mit den Schlussworten des VGL Bayern-Regionalvorsitzenden, der unter anderem auf mögliche Anschlussqualifikationen hinwies, klangen die Feierlichkeiten aus: „Als Gärtnerin oder Gärtner mit staatlich anerkanntem Abschluss und einigen Jahren Berufserfahrung stehen Ihnen auch die Türen zur Fortbildung zum Meister oder Techniker offen, beispielsweise an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim oder an der Fachschule für Gartenbau in Landshut-Schönbrunn. Nutzen Sie diese Angebote auf Ihrem weiteren Berufsweg.“

Nach der erfolgreichen Beendigung ihrer dreijährigen, dualen Ausbildung eröffnen sich für die Landschaftsgärtner sehr gute Berufsaussichten. Denn die Experten der grünen Branche sind gefragt – mehr denn je. Nicht zuletzt macht die hohe Wahlbeteiligung beim bayerischen Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen!“ deutlich, dass die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an Umweltschutz und Nachhaltigkeit stetig steigen. Ebenso nimmt das Bedürfnis an Erholung im eigenen Garten und in öffentlichen Grünanlagen zu.

Foto (Laura Gaworek, Henning, VGL Bayern) v.l.: Rainer Petzi und Josef Hofbauer, beide Gartenbauzentrum Bayern Mitte am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, Georg Weißmüller, Regionalvorsitzender Oberpfalz des VGL Bayern, zusammen mit den frischgebackenen Oberpfälzer Landschaftsgärtner/-innen sowie Karl Artinger, Vizepräsident des VGL Bayern.

Foto (Laura Gaworek, Henning, VGL Bayern): Eine Auszeichnung für die besten Abschlussprüfungen in der Fachrichtung GaLaBau erhielten Rudolf Stangl (links), Eva-Maria Pöllmann, Melissa Häring und Ludwig Gradl von Karl Artinger (Mitte hinten), Vizepräsident des VGL Bayern, und Georg Weißmüller (hinten rechts), Regionalvorsitzender Oberpfalz des VGL Bayern.
 

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