News

Der ACE in Bayern hat einen neuen Vorstand – bei den Neuwahlen am Freitag, 17. März, wurde erneut Markus Retsch an die Spitze der bayerischen ACE-Ehrenamtlichen gewählt. Retsch ist Kreisvorsitzender des ACE-Kreises Oberfranken Ost – für die kommenden vier Jahre bekleidet er nun weiterhin auch das Amt des ACE-Regionalvorsitzenden in Bayern.

 

Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg waren am Freitag, 17. März, zunächst alle Kreisvorsitzenden und die Stellvertreterinnen und Stellvertreter in Korntal-Münchingen bei Stuttgart zu den Regionalausschusstagungen zusammengekommen. Nach einer gemeinsamen Sitzung trennten sich die Wege der Regionen – die Neuwahlen des Vorstandes standen an. Zunächst gab Markus Retsch seinen Bericht zu den Ereignissen und Aktionen der vergangenen vier Jahre. Drei Clubinitiativen, die Ehrenamtsaktion des ACE, konnten durchgeführt werden. 2019 sagte man den Elterntaxis „Goodbye“, 2021 checkte man Parkplätze auf ihre Barrierefreiheit hin und 2023 wurden unbewirtschaftete Rastplätze an den Autobahnen näher unter die Lupe genommen. 2020 hatte die Aktion wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen, auch weitere Aktionen konnten so nicht stattfinden. Die ein oder andere Sitzung wurde digital abgehalten – eine gute Lösung, doch der persönliche Kontakt sei im Ehrenamt sehr wichtig, so Retsch. Deshalb freue er sich, nun wieder Versammlungen in Präsenz durchführen zu können.

 

Im Anschluss erfolgte die Neuwahl des Regionalvorstandes. Vorsitzender bleibt Markus Retsch aus dem Kreis Oberfranken Ost. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde erneut Bernd Vilsmeier, Vorsitzender des ACE-Kreises Landshut/Erding, gewählt. Andreas Gabler, stellvertretender Vorsitzender des Kreises Fürth-Erlangen, bekleidet künftig das Amt des Schriftführers. Als Beisitzer wurden Helmut Steinmeier, stellvertretender Vorsitzender im ACE-Kreis Ingolstadt, und Rainer Doppel, Vorsitzender des Kreises Oberfranken West, gewählt.

 

Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus, ehe am Samstag, 18. März, die Delegiertenversammlungen der Regionen Bayern und Baden-Württemberg auf der Tagesordnung standen. Zunächst war der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann zu Gast – er freute sich über den Einsatz der ACE-Ehrenamtlichen im Bereich der Verkehrssicherheit. Besonders hob er die Clubinitiative 2019 unter dem Motto „Goodbye, Elterntaxi“ hervor. Immer wieder gebe es Probleme, da Kinder bis vor die Schule gefahren werden – der Mensch werde immer mehr zum „transportierten Wesen“, das fange schon im Kindesalter an.

 

In der Folge gaben die beiden ACE-Vorsitzenden Stefan Heimlich und Karlheinz Stockfisch ihre Berichte zur Entwicklung des ACE in den vergangenen vier Jahren. Die Corona-Pandemie hatte auf allen Ebenen ihre Auswirkungen – mit den Nachwirkungen sei man heute noch beschäftigt. Beide dankten dem Ehrenamt für ihren unermüdlichen Einsatz für den ACE und die Themen rund um die Verkehrssicherheit.

 

Die Delegierten wählten im Anschluss die neuen Aufsichtsräte, die ihr Amt mit der Hauptversammlung im November dieses Jahres antreten: Die Region Bayern wird künftig von Markus Retsch, Harald Eckart (Kreisvorsitzender Schwaben), Rainer Doppel und Bernd Bante (Beisitzer Kreisvorstand Schwaben) vertreten. Zum stellvertretenden Aufsichtsrat wurde Andreas Gabler gewählt. Auch die Delegierten zur Hauptversammlung 2023 wurden gewählt: Aus Bayern fahren Ludwig Blüml, Helmut Buld, Daniel Baur, Thomas Wilhelm, Sven Sander, Helmut Steinmeier und Bernd Vilsmeier nach Berlin. Ersatzdelegierte sind Anja König, Harald Güller, Werner Katschke, Sebastian Bärmann, Christopher Würz, Hans Rölz und Robert Kremsner.

 

Neben den Neuwahlen stand auch die Antragsberatung auf dem Programm – 104 Anträge waren aus den 21 Mitgliederversammlungen in den bayerischen ACE-Kreisen im Herbst 2022 hervorgegangen. Im Mittelpunkt standen Fragen der Verkehrssicherheit und auch interne Satzungsfragen. Auch aus der Clubinitiative 2022 – „Deutschland, deine Ratsplätze“ – ergaben sich einige Forderungen.

 

In den kommenden Wochen und Monaten steht bei ACE-Ehrenamt nun die Clubinitiative „Kann Deutschland P+R?“ im Vordergrund. Bundesweit sollen mindestens 250 P+R-Parkplätze gecheckt werden. Im November folgt dann die ordentliche Hauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes.