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Münsterkrippe zeigt im Juni die Taufe Jesu

04.06.2020 Neumarkt.

Die barocke Jahreskrippe im Münster St. Johannes zeigt auch im Juni des Coronajahres die Taufe Jesu durch seinen Cousin Johannes den Täufer. Denn Johannes der Täufer ist der Schutzpatron der Pfarrkirche.

Im Matthäus-Evangelium Ist die Szene beschrieben: "Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Johannes aber wollte es nicht zulassen und sagte zu ihm: Ich müsste von dir getauft werden, und du kommst zu mir? Jesus antwortete ihm: Lass es nur zu! Denn nur so können wir die Gerechtigkeit (die Gott fordert) ganz erfüllen. Da gab Johannes nach. Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe."

In der Münsterkrippe wird Jesus nicht direkt im Jordan getauft, sondern Johannes hat das Jordanwasser in den romanischen Taufstein gefüllt.

Eigentlich wird die Taufe Jesu im Kirchenjahr am Sonntag nach Dreikönig gefeiert. Aber das Fest seiner Geburt ist der 24. Juni, der Johannistag. Normalerweise wird der Tag mit einem großen Pfarrfest gefeiert. Aber in diesem Jahr darf nur das Krippenvolk auf der engen Krippen-Bühne ohne jeden Mindestabstand zusammen stehen.

Neben der Gottesmutter ist Johannes der Täufer der einzige Heilige, dessen Geburtsfest mit einem Hochfest begangen wird. Das Datum des Johannistags leitet sich daher ab, dass Johannes nach dem Lukasevangelium sechs Monate älter als Jesus war.

Foto: Josef Wittmann - Krippenpfleger
 

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