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BRK-Kreisverband: Wirtschaftsplan 2016 aufgestellt

30.12.2015 Neumarkt.

Bei der letzten Vorstandssitzung des BRK-Kreisverbandes im Jahr 2015 wurde unter anderem der Wirtschaftsplan 2016 aufgestellt.
 
Er schließt in Ertrag und Aufwand mit € 9.305.516. Dies stellt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung in Höhe von rund 6,83 % dar. Die Steigerung der Erträge, sind durch entsprechende Umsatzsteigerungen in fast allen Bereichen zurückzuführen.
 
Die Kostensteigerungen in den operativen Bereichen begründen sich hauptsächlich durch die Erhöhung der Lohnkosten bzw. übliche Sachkostensteigerungen. Die größten Haushaltspositionen sind der Rettungsdienst mit € 3.093.646.-, Soziales und Pflege mit € 3.408.745.-, die Rot-Kreuz-Gemeinschaften mit dem Katastrophenschutz und die Bildung mit € 300.565.-, der Glückshafen mit € 73.585.-, der Rest setzt sich aus sonstigen Rot-Kreuz-Aufgaben sowie dem Unterhalt der Gebäude und Fahrzeuge sowie zentralen Funktionen zusammen. Im Jahr 2016 sind für die Beschaffung von Dienstfahrzeugen, von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie für neue Fenster im Neumarkter Haus wieder Investitionsmittel nötig. 
 
Der Haushaltsausschuss sowie die Vorstandsmitglieder hatten keine Einwände gegen diesen Wirtschaftsplanvoranschlag einzubringen. Der einstimmigen Genehmigung stand somit nichts im Wege.
 
Die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Gliederungen sowie der BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann trugen ihre Kurzberichte des abgelaufenen Jahres vor.
 
(Die detaillierte Bilanz des Jahres 2015 wird in einem extra stattfindenden Jahrespressegespräch gezogen):
 
BRK-Kreisbereitschaftsleiter Uwe Suchomel berichtete für die Bereitschaften: 
 
In 14 Bereitschaften sind rund 600 Aktive im gesamten Landkreis einsatzklar. 
 
Ein besonderer Einsatz heuer außerhalb des Landkreises war der beim G7 Gipfel in Elmau. Es beteiligen sich die Neumarkter BRK-Bereitschaften mit einer Schnelleinsatzgruppe und einem KTW in verschiedenen Schichten. 
 
Ein weiterer Auswärtseinsatz war vor kurzem erst bei der Evakuierung der Bevölkerung zwecks Bombenentschärfung in Regensburg.
 
Auch in der Flüchtlingshilfe,  zur Ausstattung der ehemaligen Delphihalle mit Betten und Decken oder der Zugbegleitung, wurden die Bereitschaftsmitglieder aktiv.
 
Bei Fallschirmspringerübungen in Hohenfels gab es weiter über 40 Betroffene, die versorgt werden mussten.
 
Der Hauptaufgabe nämlich dem Sanitätsdienst bei Veranstaltungen wurde flächendeckend ehrenamtlich nachgekommen. Den Städten und Gemeinden als Genehmigungsbehörden wurden Verfahrenshinweise und ein Merkblatt für die Veranstalter zur Verfügung gestellt. Bei ständig steigenden Anforderungszahlen und eher rückläufigen Helferinnen und Helfern wachsen die Herausforderungen.
 
Durch ein neues Einsatzleitfahrzeug und entsprechende Infrastruktur sind die Bereit-schaften aber gut vorbereitet so Suchomel.
 
Sein Dank galt dem guten Miteinander aller heuer an Einsätzen und Übungen beteiligten Personen, Organisationen und Behörden sowie dem Vorstand und der Verwaltung.
 
Karl-Heinz Frenzel, der Vorsitzenden der BRK-Kreiswasserwacht berichtete über seine ehrenamtliche Gemeinschaft:
 
Insgesamt sind 3300 Wasserwachtmitglieder in 10 Ortsgruppen organisiert. Damit ist dies die größte Gemeinschaft des Roten Kreuzes im Landkreis Neumarkt. 
 
Schwerpunkt der ehrenamtlichen Tätigkeiten sind die Wasserrettungseinsätze. In diesem relativ ruhigen Jahr waren erst kürzlich zwei Alarmierungen mit dem Meldebild „Autos im Wasser“ abzuarbeiten. Aber auch in der Flüchtlingszugbegleitung ist die Wasserwacht unterstützend tätig.
 
Alle Fahrzeuge sind nun mit Digitalfunk ausgestattet und mit dieser neuesten Technik einsatzbereit. 
 
Die Leiterin der Jugendarbeit Sabrina Liedl trägt für das Jugendrotkreuz vor.
 
Verschiedenste Aktivitäten prägten das Jahr:
 
Es wurde viel Öffentlichkeitsarbeit mit neuen Flyern und auf der Homepage betrieben. Auch ein Spendenbrief wurde verschickt.  
 
Auch die Aus- und Fortbildung kam 2015 nicht zu kurz: Gruppenleiterschulungen, Sanitätsdienst und Rettungsdienst und verschiedenes mehr.  Folgende Aktionen waren geboten: Kreiswettbewerb in Möning und Bezirkswettbewerb in Schwandorf. Auf dem Landeswettbewerb, der heuer in Regenstauf stattfand, wurde mitgeholfen. Eine Gruppe nahm bei einem Mister X Wettbewerb in Nürnberg teil. Absolutes Highlight war der in Dietfurt organisierte Nachtorientierungslauf mit 18 Gruppen aus ganz Bayern und über 30 Schiedsrichtern. Bis zu 8 ½ Stunden und 25 Kilometer waren die Gruppen unterwegs. 
 
Abschließend ehrte der BRK-Kreisvorsitzende Albert Löhner noch folgende Vorstandsmitglieder:
 
 
10 Jahre beim BRK als berufene Persönlichkeit Thomas Dehn
 
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30 Jahre im Roten Kreuz Schatzmeister Josef Dunkes
 
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30 Jahre BRK-Chefarzt Dr. Heinz Sperber 
 
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40 Jahre im Roten Kreuz ehemaliger Schatzmeister Gerhard Pöhner 
 
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