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Friedliche Mahnwache von Polizei des Platzes verwiesen.

 

Als ich zufällig erfuhr, dass am 11.02.21 mit Förster, Behörden und Waldbauern der Ortstermin stattfinden sollte. Um meiner Verzweiflung Ausdruck zu geben, habe ich mich als Waldgeist still mit meinem Schild „Schützt den Brutplatz der Schleiereule“ an einen der markierten alten Bäume gestellt. 

 

Ich kenne diesen wundervollen Weg von Spaziergängen und habe dort sogar den einzigen Uhu in meinem Leben gehört. Vor Ort wurde ich schier vom Schlag getrofffen - in meinen schlimmsten Träumen hätte ich mir das Ausmass der geplanten Zerstörung nicht ausmalen können.

 

Die zu fällenden Bäume und die zu sprengenden Sandsteinfelsen sind vom Windrad bis an die Bahnlinie grell markiert. Uralte Bäume, die wundervollen Sandsteine, der Dachsbau, die Brutnester in den Bäumen sollen einer gigantischen Schneise weichen - hinunter bis an die Bahnlinie Deining Neumarkt. Dort soll zusätzlich noch ein Wendehammer gebaut werden, weil die schweren LKW so riesig sind, daß Sie nicht parallel der Bahnlinie nach Deining Bahnhof oder Richtung Sengenthal ausfahren könnnen. Um die starke Steigung auszugleichen soll die Schneise komplett mit ca. 10000 m^3 Kubikmeter Bauschutt verfüllt werden. 

 

Und was ist passiert? Jemand hatte uns bei der Polizei angezeigt und Diese kam mit 3 Autos, hat die Personalien aufgenommen und uns, unter Androhung der Verhaftung, des Platzes verwiesen!

 

Was hab ich getan?

 

Ich will nur einen der letzten, unberührten Plätze meiner Heimat erhalten und habe Niemand Etwas getan!

 

Mein Bitte an alle Leser: Gehen Sie vor Ort und sehen Sie sich das Grauen selbst an.

 

Helfen Sie mir den Hohlweg zu beschützen.