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Künstlertalk im Museum Lothar Fischer

02.05.2019 Neumarkt.

Sebastian Kuhn im Gespräch mit Simone Schimpf am Do. 9. Mai 2019, 19 Uhr

Sebastian Kuhn, Hangover Constructivism II. Stahl, Acrylglasspiegel, Polycarbonat, Fiberglas, Rettungsfolie, Schrauben, Edelstahl, Kabel, Neonröhren, 220 x 165 x 35 cm. - Foto: Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Unter dem Ausstellungstitel "fray" sind derzeit im Neumarkter Museum zahlreiche Werke des heute in Nürnberg lebenden Bildhauers Sebastian Kuhn (*1977) zu sehen. "fray" bedeutet: ausfransen, abnutzen, kämpfen. Dieser Titel verweist ganz bewusst vieldeutig auf Kuhns Strategien bei der Erstellung seiner komplexen Skulpturen. Aber was macht seine raumgreifenden Objekte so lebendig? Wieso denken wir plötzlich Gegenstände zusammen, die eigentlich zusammenhangslos nebeneinander angeordnet sind? Warum hat Simone Schimpf für das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt gerade von Sebastian Kuhn eine Skulptur erworben? Warum ist der Bildhauer für sie einer der wichtigsten Gegenwartskünstler? Was macht sein Schaffen so aktuell?

In einem Künstlergespräch am Donnerstag, den 9. Mai um 19 Uhr wird die Kunsthistorikerin, Dr. Simone Schimpf, die in Mainz, Dijon, Freiburg und Paris studiert hat, sich dem Werk von Kuhn nähern. Als ehemalige Kuratorin für Kunst nach 1945 am Kunstmuseum Stuttgart und spätere stellvertretende Direktorin kennt sie sich bestens in der zeitgenössischen Kunst aus. Seit 2013 ist sie Direktorin des Museums für Konkrete Kunst in Ingolstadt und ist ebenfalls im Vorstand der dortigen Stiftung tätig. In den letzten Jahren hat sie als Direktorin zahlreiche Sonderausstellungen verantwortet. Zwar hat sie nicht das Werk von Sebastian Kuhn ausgestellt, aber sich bewusst für den Ankauf einer Arbeit aus der Serie der "Hangover Constructivism" entschieden. Aber würde man Kuhn überhaupt der Konkreten Kunst zuordnen? Diese und viele andere offene Fragen gilt es in einem lockeren und offenen Gespräch zu klären. Hierzu sind alle herzlich eingeladen.

Der Eintritt kostet 6 €, Studenten 4 €. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
 

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