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Kinderhaus „Regenbogen“ ist hervorragend gelungen

03.06.2020 Neumarkt.

Stadt Neumarkt errichtet weitere Kindertagesstätte in der Dr.-Kurz-Straße
 
 
Das neue Kinderhaus „Regenbogen“ ist gerade fertig geworden und wird bereits im Rahmen der Notfallbetreuung genutzt. Und es ist, wie sich Oberbürgermeister Thomas Thumann bei seinem Besuch vor Ort überzeugen konnte, „hervorragend gelungen und einfach eine Augenweide. Wir haben hier ein Großprojekt mit über 5,1 Millionen Euro in nicht einmal eineinhalb Jahren ins Werk gesetzt, eine stattliche Leistung“, findet das Stadtoberhaupt. Zusammen mit Dieter Ullmann vom Hochbauamt der Stadt sah er sich die fertiggestellte Kindertagesstätte an und war wie schon bei seinen früheren Besuchen auf der Baustelle hellauf begeistert von dem einmaligen Bauwerk. „Was wir hier geschaffen haben ist ein Gebäude, das ein hervorragendes Raumklima bietet, nachhaltig gestaltet ist und in jeder Hinsicht etwas Besonderes darstellt“, bekräftigt Oberbürgermeister Thumann. Ein deutlich sichtbares Merkmal ist, dass es komplett aus Holz gebaut wurde. Selbst die Verbindung der Holzelemente erfolgte nicht im Klebeverfahren, sondern diese wurden mit Holzdübeln miteinander verbunden. Auch die Akustikdecken wurden in Holzbauweise erstellt und es wird auch mit Holzpellets geheizt, zum ersten Mal in einem Gebäude der Stadt. Zudem ist die im Innenbereich verwendete Lasur auf einer Kaseinbasis erstellt und somit auch baubiologisch überaus positiv zu bewerten. Und sogar im Außenbereich ist sehr vieles wie die Spielgeräte in Holzbauweise entstanden. „Dass dabei auch noch überwiegend heimisches Holz im Einsatz ist beweist, wie sehr hier der Gedanke der Nachhaltigkeit zum Tragen gekommen ist“, ergänzt Neumarkts Oberbürgermeister Thumann. Er dankt in dem Zusammenhang dem Architekturbüro Kühnlein und den beteiligten Firmen sowie den Mitarbeitern der Stadt für die hervorragende Zusammenarbeit und das zügige Umsetzen dieser Maßnahme. Dass dabei zudem viele heimische Firmen zum Zug gekommen sind, ist aus seiner Sicht ein erfreulicher Effekt dabei und könne als zusätzliches Investitionsprogramm der Stadt für die heimische Wirtschaft angesehen werden.
 
Entstanden sind in dem dreiteiligen Gebäudekomplex an der Dr.-Kurz-Straße im Untergeschoss Räume für drei Krippengruppen und im oberen Geschoss die Räume für drei Kindergartengruppen. Somit stehen künftig 36 Krippenplätze und 75 Kindergartenplätze zur Verfügung. „Was hier unter der Planung und Begleitung durch das Architekturbüro Kühnlein entstanden ist, ist eine Vorzeigeeinrichtung im Bereich der Kinderbetreuung, die weithin einmalig sein dürfte“, freut sich Oberbürgermeister Thumann über die gelungene Investition. „Wir haben mit dieser rund 5,1 Mio. Euro Investition eine weitere Einrichtung geschaffen, um den Bedarf in diesem Bereich abdecken zu können. Ich freue mich, dass wir dabei rund 1,8 Mio. Euro von der Regierung als Förderung im Rahmen der FAG-Mittel und aus der Sonderinvestition Kinderbetreuung erwarten dürfen. Meinen herzlichen Dank dafür.“
 
Derzeit kann die Stadt darauf verweisen, dass nach dem Anmelde- und Verteilungsverfahren für das Kindergartenjahr 2020/2021 noch über 130 Plätze im Stadtgebiet im Bereich der Kinderbetreuung frei sind. Das sei laut OB Thumann das Ergebnis der vorausschauenden und wohl überlegten Investitionstätigkeiten der Stadt in diesem Sektor. Im Hinblick auf das „Haus Regenbogen“ freut es ihn, dass die Klinikkinder gGmbH auch hier die Trägerschaft übernommen hat, die schon im Gebäude nebenan bei der von Stadt und Landkreis gemeinsam errichteten Kindertagesstätte „Haus Sonnenschein“ gezeigt hat, dass sie diese Aufgabe bestens erfüllen kann. Insgesamt besitzt die neue Kita rund 1.400 Quadratmeter Nutzfläche, die sich nahezu gleichmäßig auf die beiden Einrichtungen Krippe und Kindergarten verteilen. Erst im Januar 2019 war Baubeginn gewesen, sobald die durch die Corona-Pandemie veranlassten Einschränkungen bei der Kinderbetreuung wegfallen, können die bisher in einer Interimslösung im Johanneszentrum untergebrachten drei Kindergartengruppen hierher umziehen und die Kita ihren kompletten Betrieb aufnehmen. Im Rahmen der Notfallbetreuung wird sie jetzt bereits genutzt.
 
Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt
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