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Jurahallen ermöglichen trotz Corona Ferienspiele der Stadt

07.08.2020 Neumarkt.

Gefragt sind: „Klettern, Kochen und Künstler sein“
 
 
Ganz oben auf der Hitliste steht in den ersten 14 Tagen der diesjährigen Ferienspiele des Jugendbüros der Stadt Neumarkt die Themen „Klettern, Kochen und Künstler sein“. Trotz Corona laufen die Ferienspiele mit jeweils zehn Kinder-Gruppen verlässlich wie ein Uhrwerk. Möglich wurde dies durch die Nutzung des Geländes rund um die Jurahallen, das in diesem Jahr dank ausgefallenem Volksfest für die Ferienspiele zur Verfügung steht. „Die Kinder sind von den Jurahallen ebenso begeistert wie wir“, stellt Sigi Müller, der Leiter des Jugendbüros der Stadt Neumarkt, fest. „Letztlich haben sie unsere Ferienspiele gerettet.“ Denn im sonst dafür genutzten LGS-Park hätten die notwendigen Hygieneschutzbedingungen nicht umgesetzt werden können. Deshalb hatte Oberbürgermeister Thomas Thumann kurzerhand sein O.K. zum Einsatz der wegen der Pandemie leerstehenden Hallen gegeben und dadurch erst die Grundlage für die „coronatauglichen“ Ferienmaßnahmen geschaffen. Hier gibt es ausreichend großzügige Sanitäranlagen, bei denen man sich nicht auf die Füße treten muss und die großen Hallen ermöglichen problemlos die Einhaltung der Abstandsregeln. Alle können ausreichend Abstand halten und als Nebeneffekt läuft das Mittagessen viel ruhiger ab als sonst. Die Kinder sind vorbildlich diszipliniert und so kreativ, wie kaum ein Jahr zuvor. Die Betreuer versuchen, möglichst wenig Konsumgüter einzusetzen und mit Materialien zu arbeiten, die die Natur bietet. Auch das Spielen kommt nicht zu kurz, nur läuft das eben anders als sonst und bringt alle dazu, auch neue Spiele selbst zu erfinden. Bei den sportlichen Aktivitäten ist heuer der G6-Klettermast der Firma Europoles ganz hoch im Kurs. Mit tatkräftiger Unterstützung der Aktiven des Neumarkter Alpenvereins lernen die Kinder mutig in luftige Höhen zu klettern. Überhaupt ist das nahe G6 mit seinen Möglichkeiten in der Werkstatt oder in der Küche die ideale Ergänzung zum Zeltlager hinter den Jurahallen. Die ersten 14 Tage haben gezeigt, dass die notwendigen Veränderungen letztlich sogar einen Zugewinn an Möglichkeiten gebracht haben. Jedenfalls sind alle glücklich und wünschen sich, dass es genauso in den nächsten vier Wochen weitergehen kann. Für Kurzentschlossene sind in der Woche vom 10. bis 14. August noch einige wenige Plätz frei. Sonst ist alles ausgebucht. Interessierte wenden sich an: Jugendbuero@neumarkt.de oder per Telefon an die Nummer 0175/433 44 05.
 
Foto: Sigi Müller/Stadt Neumarkt
 
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