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Informationsabend zur „Erinnerungskultur Stolpersteine“

Stolpersteine sind ein Projekt, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig erhält.

Am Dienstag, den 15. März findet um 19 Uhr im Landlmuseum in Sulzbürg, Markplatz 5, ein Informationsabend zu diesem Thema statt; dabei wird die Aktion vorgestellt und über den aktuellen Stand im Landkreis berichtet.

Der Hintergrund ist, dass auch im Landkreis Neumarkt  – wie in vielen anderen Regionen – Stolpersteine zur Erinnerung an Vertreibung und Vernichtung im Nationalsozialismus verlegt werden. Die Veranstalter, das Evangelische Bildungswerk und die Katholische Erwachsenenbildung sowie die Initiative Stolpersteine geben an dem Abend zunächst einen Einblick in diese „Erinnerungskultur Stolpersteine“. Beginnen wird die Veranstaltung also mit einem Blick in die Geschichte der Verlegung von Stolpersteinen in Deutschland. Danach wird es sehr konkret: Dieter Weber aus Regensburg engagiert sich seit Jahrzehnten in dieser Arbeit. Er wird von seinen Erfahrungen berichten.

Bürgermeisterin Gertrud Hesslinger aus Neumarkt informiert anschließend über die Situation und den Stand der Dinge  in der Kreisstadt. Weitere Informationen, über die Vergabe von Patenschaften bei der Verlegung von Stolpersteinen in der Gemeinde Mühlhausen, wird Frau Prof. Dr. Inhetveen von der Initiative Stolpersteine geben. Auch Bürgermeister Dr. Martin Hundsdorfer ist eingeladen. Abgerundet wird dieser Informationsabend mit einem gemeinsamen Austausch.

Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Das Foto zeigt Gunter Demning beim Verlegen von Stolpersteinen. Foto: Evangelisches Bildungswerk Regensburg
 

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