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Häusliche Pflege: Illegale Beschäftigung kann schwere Folgen haben

10.04.2016 Neumarkt / Deutschland.

85 Prozent der Deutschen halten Pflege für eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Bundesgesundheitsministeriums, die Anfang 2015 veröffentlicht wurde. Die Zahl spiegelt den wachsenden Bedarf im Land wieder: So rechnet das Statistische Bundesamt für 2030 mit 3,4 Mio. Pflegebedürftigen, über 40 Prozent mehr als 2010. Doch das Angebot an bezahlbaren Lösungen ist gerade in der häuslichen Pflege deutlich geringer als der Bedarf.

Viele Betroffene nutzen daher zweifelhafte Dienste, oft aus Unwissenheit, oder, weil sie unter Zeitdruck stehen. Denn ein Betreuungs- oder Pflegefall tritt häufig plötzlich ein und die Angehörigen müssen schnell eine, zumeist illegale, Lösung finden. Schätzungen zufolge arbeiten in Deutschland mehrere Hunderttausend Betreuungskräfte illegal. Die Folge: Der Schwarzmarkt floriert. Dieses Phänomen hat seit Einführung des Mindestlohns zu Beginn des Jahres 2015 noch weiter um sich gegriffen.

Kein Kavaliersdelikt – Von der Staatsanwaltschaft bis zur Finanzverwaltung

Wer in seinem Haushalt Betreuungskräfte illegal beschäftigt, begeht eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat. Vielen ist das nicht bewusst. Sie erhalten über Freunde und Bekannte durchaus gut gemeinte Tipps oder wenden sich an sogenannte „Berater“, die vermeintlich schnell und unkompliziert Hilfe leisten. Was einfach wirkt, kann zu einem bösen Erwachen führen. Denn nicht erst seit Einführung des Mindestlohns kontrolliert der Zoll gezielt, empfindliche Strafen drohen. „Der Verstoß gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit ist eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit. Meist wird die illegale Beschäftigung durch die Behörden sogar als Straftat gewertet, etwa weil keine Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung gezahlt oder Steuern nicht abgeführt wurden“, sagt Dr. Henning Laas, Justiziar von PROMEDICA PLUS. „Nicht nur rechtlich ist dieses Beschäftigungsmodell riskant, es ist auch aus Versicherungsgründen keine Lösung.“

Krankenkassen und Versicherungen fordern Regresse

Eine illegal beschäftigte Betreuungskraft hat im Ernstfall keinen Krankenversicherungsschutz. Bei Krankheit oder Unfall kann die Krankenkasse Behandlungskosten vom Auftraggeber, der als „Arbeitgeber“ qualifiziert werden kann, zurückfordern. Gleiches gilt beispielsweise auch für Sachschäden infolge illegaler Beschäftigung, die nicht von den Versichrungen reguliert werden. „Wir warnen dringend davor, unseriöse Angebote zu nutzen“, so Dr. Laas. „Es gibt rechtssichere Modelle wie das von PROMEDICA PLUS. Über unser Angebot lassen sich ebenfalls schnell und im Sinne der Betroffenen faire, insbesondere aber legale Lösungen realisieren.“

Gefahren illegaler Beschäftigung:

    •    Ordnungswidrigkeit: Verstoß gegen Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz – es droht hohes Bußgeld
    •    Straftat: keine Zahlung von Lohn-/Einkommenssteuer, keine Sozialabgaben, kein Rentenanspruch – Geld- oder Freiheitsstrafe drohen
    •    Kein Versicherungsschutz: Unfall-, Haftpflicht-, Hausratversicherung leisten nicht, bzw. Unfallversicherung kann Leistungen zurückfordern – unabsehbare finanzielle Folgen
Legale Alternative: PROMEDICA PLUS
    •    Persönliches Gespräch statt Zeitdruck: Bedarfsermittlung mit Angehörigen und Betreutem bzw. Betreuter – individuell und passend zur persönlichen Situation
    •    Vertragliche Vereinbarungen statt loser Absprachen: Klare schriftliche Vereinbarung von Dienstzeiten, Kosten und Leistungen, rechtssicher und konform mit deutschem und europäischem Recht
    •    Versicherungsschutz statt Risiko: Unfall- und Krankenversicherungsschutz für die Betreuerin bzw. den Betreuer

Über PROMEDICA PLUS

PROMEDICA PLUS ist gemeinsam mit der Promedica24 Gruppe Marktführer im Bereich der häuslichen Betreuungsleistungen für Senioren. Hohe Qualitätsstandards und ein von der DEKRA zertifiziertes Recruiting der Betreuungs- und Pflegekräfte sorgen für eine solide Betreuungsqualität. PROMEDICA PLUS hat es sich zur Aufgabe gemacht, älteren Menschen ein würdiges und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen und gleichzeitig die hohen Kosten für ein Altenheim zu vermeiden. In der Region ist das Unternehmen über den Partner “Jura-West“ in Neumarkt vertreten, der Kunden zu ihren individuellen Anforderungen berät.

Telefonisch erreichen Sie den Partner „Promedica Plus Jura-West“ unter der Nummer 09181 27 39 920.
 

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