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Gepflegte Liedermacherei mit großem Popmusik-Potential gab es am Samstag in der Kneipenbühne, als die Altdorferin Bea Weber – zusammen mit drei bemerkenswerten Mitmusikern an ihrer Seite – ihr O’wei-Debüt gab. Die Zuhörer im gut gefüllten Klassenzimmer lauschten andächtig den gefühlvollen, sehr persönlichen Songs der sympathischen, charismatischen Sängerin, deren Stimme rundum überzeugen konnte. Mit warmem Timbre präsentierte der Joni-Mitchell-Fan ihre wunderschönen Melodien – viele davon sind hitverdächtig –, zeigte ihren harmonischen Einfallsreichtum und erfreute mit ihren frischen grundfränkischen Anmerkungen ihr Publikum, das offensichtlich aus vielen Bea-Weber-Fans bestand. Ihre drei musikalischen Mitstreiter: eine Freude für die Ohren. Da war zunächst Manfred Farnbach, Produzent von Beas rundum gelungener CD „Footprints“, auf der übrigens viele überregional und in O’wei bekannte Musiker mitwirken (der Tausendsassa Udo Schwendler beispielsweise), da war der frisch gebackene Altdorfer Kulturpreisträger Wolfgang Völkl, dem Kneipenbühnenpublikum bestens als Tastenvirtuose bei der Gruppe „Giftwood“ geläufig; und last not least der ebenfalls wohlbekannte Schlagzeuger und Perkussionist Wolfgang März (Giftwood, Bread & Butter). Unterm Strich ein sympathisches, musikalisch hieb- und stichfestes Team, das an häufigeren Liveauftritten in immer größer werdenden Hallen unermesslich wachsen könnte. Drücken wir die Daumen: Bea Weber und ihre Mitstreiter hätten überregionalen Erfolg verdient!

 

Foto Golly Hertlein