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Freie Wähler über JU: Ausgerutscht auf dem Parkett der Peinlichkeit

29.02.2016 Neumarkt.

Mit einer Pressemitteilung ging die UPW-Neumarkt auf lokale Medien zu:

Verwundert zeigte man sich im Umfeld der UPW über die diffamierenden Aussagen zweier Nachwuchskräfte der Jungen Union über die Person des Oberbürgermeisters als auch über den Vorwurf der „fehlenden Professionalität“ gehobener Stadtbediensteter.

„Dass ein 21-jähriger, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union sich über komplizierte Vorgänge und rechtliche Begebenheiten in Kommunalangelegenheiten äußere und über Personen in den höchsten Ämtern dieser Stadt öffentlich philosophiere sei bemerkenswert, aber auf fehlende Lebenserfahrung und pubertäre Naivität zurückzuführen“, hieß es aus Reihen der UPW.

Dass allerdings ein amtierender Stadtrat und Vorsitzender der Jungen Union sich derart mit mangelndem Fach- und Sachwissen outet sei allemal erwähnenswert, so der Tenor. Herr Gmelch sei seit zwei Jahren Mitglied des Stadtrates und habe seither alle Entscheidungen vorgelegt bekommen und mit seiner Stimme unterstützt. Auch das Ganzjahresbad wurde von ihm in dieser Form angenommen. Nun selbst mitgetragene Entscheidungen in Form von persönlichen Angriffen zu bemängeln sei fragwürdig.

Dass Grundstücksverkäufe ein langes Geduldsspiel bedeuten und harte Verhandlungen mit sich bringen, sollte er als Stadtrat wissen. Da er sich nun auf derart peinliche Art äußert lässt die Vermutung zu, dass er die Zusammenhänge wohl noch immer nicht verstanden haben dürfte.

„Als „Hochschulreferent“ wäre es ihm daher anzuraten, überhaupt selbst mal eine Hochschule zu besuchen, dann würde er die rechtlichen und fachlichen Voraussetzungen erlernen können und zu einem anderen Urteil kommen“, so UPW-Vorsitzender und Stadtrat Bernhard Lehmeier (Foto oben).

Am Bemerkenswertesten empfinde man in der UPW jedoch die Tatsache, dass die Nachwuchskräfte der CSU von den etablierten Kräften nicht eingebremst werden. Damit würden sich diese nicht nur selbst auf dem „Parkett der Peinlichkeit“ diskreditieren sondern auch den Stadtverband der CSU sowie deren Mandatsträger in der öffentlichen Meinung herabwürdigen und die bislang gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung gefährden.

Foto: privat

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