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Europoles-Masten für die größte Hopfenregion der Welt

10.03.2016 Neumarkt / Ingolstadt.

Wer an Ingolstadt vorbei auf der A9 Richtung Süden fährt, der kann sie rechts links der Fahrbahn nicht übersehen – die berühmten Hopfengärten der Hallertau, dem mit rund 2.400 Quadratkilometern größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.


Bis zu sieben Meter ragen die Hopfenstangen der Kulturlandschaft im Herzen Bayerns in die Höhe, an denen sich das „Grüne Gold“ emporrankt. Zirka 10 Jahre beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer solchen Stange aus Fichtenholz – danach muss sie ausgetauscht werden. Dieser Austausch kann nun aber der Vergangenheit angehören – dank Schleuderbetonmasten der Firma Europoles GmbH & Co. KG aus Neumarkt.

„Unsere Masten aus Schleuderbeton haben mit 80 Jahren eine sehr lange Lebensdauer. Außerdem sind sie zu einhundert Prozent recyclingfähig und verfügen aufgrund des Herstellungsverfahrens, der Konstruktionsweise und des geringen Wartungsbedarfs über eine sehr gute Ökobilanz. Daher sind sie optimal geeignet für den Einsatz in den Hopfengärten“, erklärt Lothar Beckler von Europoles. Vorteile, die die Hopfenbauern auch längst für sich entdeckt haben. „Das zeigt das gesteigerte Interesse an unseren Schleuderbetonmasten in den vergangenen Monaten deutlich“, sagt Lothar Beckler.
 

Dieses Interesse spiegelte auch der Besuch einer 50-köpfigen Delegation von Hopfenbauern aus der Hallertau am Unternehmenshauptsitz von Europoles in Neumarkt wieder, die sich über das Thema Schleuderbeton informierte. Organisiert wurde die Besichtigung des

Betonmastenwerks und des Betriebsgeländes von Sebastian Schlachtbauer, selbst Hopfenbauer und Vorsitzender des CSU-Ortsverbands Aiglsbach, das mitten in der Hallertau gelegen ist. Neben den „Schleuderbeton-Hopfenmasten“ stand noch ein anderes Thema im Mittelpunkt des Interesses. Denn durch die angestrebte Energiewende sind auch die Hopfenbauern vom Netzausbau betroffen. Im Zuge des Termins bei Europoles referierte das Vorstandsmitglied Alexander Braun vom Bundesverband Kompaktleitung e.V. über kompakte Freileitungsmasten, die eine schonende und umweltverträgliche Umsetzung der Energiewende ermöglichen – unter besonderer Berücksichtigung und Schonung der Hallertauer Kulturlandschaft.

Fotos: Europoles GmbH & Co. KG

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