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Erst Ausweis zeigen, dann Leben retten

30.11.2017 Neumarkt.

Sicherheit ist beim Blutspenden oberstes Gebot – dazu gehört auch der neue Identitätscheck bei der Anmeldung
 
Beim Blutspenden muss der „Perso“ jetzt immer mit! Doch im Alltagsgepäck ist ein Lichtbildausweis wie eben der Personalausweis, der Führerschein oder der Reisepass, nie fehl am Platz. Seit Kurzem werden auch Blutspender gebeten, bei der Anmeldung zur guten Tat einen amtlichen Lichtbildausweis im Original vorzulegen – zusätzlich zum Blutspenderausweis, sofern man diesen bereits besitzt. Erst dann dürfen sie zur Blutspende zugelassen werden.

Die Bundesärztekammer hat die Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten vor einiger Zeit überarbeitet. Darunter fiel auch die Neuregelung der Ausweispflicht. Infolge des Erlasses hat der Blutspendedienst des BRK (BSD) den Blutspendeablauf angepasst: Auf den Blutspendeterminen bitten die BSD-Mitarbeiter bei der Anmeldung jeden Spender neben dem Blutspenderausweis nun auch darum, einen amtlichen Lichtbildausweis vorzuzeigen. Das Verständnis und direkte Entgegenkommen der Spender werden gleichermaßen sehr geschätzt. „Der Blutspendedienst muss dafür Sorge tragen, dass alle vorgegebenen Richtlinien stets eingehalten werden“, erklärt Dr. Franz Weinauer, der ärztliche BSD-Geschäftsführer. Sicherheit sei beim Blutspenden oberstes Gebot. Dazu trage auch der Nachweis der Identität durch den Blutspender bei.

Dieser könne durch den Personalausweis, Führerschein oder Reisepass erbracht werden. Sozialversicherungsausweis, Krankenversicherungskarte, Firmenausweis, Schüler- oder Studentenausweise u. ä. dürften hingegen nicht akzeptiert werden. Nach dem Identitätscheck durch den Ausweis kann es sofort losgehen mit der guten Tat. Und nach der Blutentnahme geht es weiterhin darum, die Sicherheit der Blutspenden für die Patienten, die sie empfangen, zu gewährleisten. Dazu wird jede Blutkonserve innerhalb von 24 Stunden nach der Spende auf Krankheitserreger und Auffälligkeiten im Labor getestet.
 
Der Dezember bietet viele Chancen, noch im laufenden Jahr durch die eigene Blutspende anderen Menschen das Leben zu retten, appelliert BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann.
 
Gelegenheit dazu haben Sie:
 
Freitag, 01.12.2017: Freystadt, Martini-Schule: 17.00 – 21.00 Uhr
Montag, 04.12.2017: Neumarkt, BRK-Seniorenzentrum (Friedenstraße 29): 15.00 – 20.00 Uhr
Freitag, 08.12.2017: Parsberg, Gymmasium: 16.00 – 20.00 Uhr
Montag, 11.12.2017: Berching, Volksschule: 16.00 – 20.30 Uhr
Dienstag, 12.12.2017: Deining, Volksschule: 17.00 – 20.30 Uhr
Freitag, 15.12.2017: Postbauer-Heng, Hauptschule: 17.15 – 20.30 Uhr
Donnerstag, 21.12.2017: Velburg, Grundschule: 17.00 – 20.30 Uhr
 

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