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23.04.2021 Amberg / Weiden.

Freistaat Bayern fördert auch zukünftig das Kompetenzzentrum Kraft-Wärme-Kopplung

Das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK) an der OTH Amberg-Weiden geht in die dritte Förderphase: das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat für die weitere Förderung grünes Licht gegeben und unterstützt die KWK-Forschung in der Förderperiode 2021 bis 2025 mit insgesamt bis zu 5 Millionen Euro.

Die Bayerische Staatsregierung fördert die KWK-Forschung der OTH Amberg-Weiden seit 2012 und bewilligte für die Phase von 2012 bis 2020 eine Fördersumme von 8 Millionen Euro. „Mit dieser Förderung haben wir an der OTH Amberg-Weiden die Grundlage für die Spitzenforschung in der umweltgerechten Energietechnik für die Energiewende in Bayern gelegt. Energieeffizienz und Ressourcenverbrauch sind Kernarbeitsgebiete der OTH Amberg-Weiden in Forschung und Lehre und die Weiterförderung ist eine Bestätigung unserer großen Kompetenz in diesen für die Zukunft so wichtigen Themenfeldern“, sagt Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden.

„Mit der Weiterförderung wollen wir die erfolgreiche anwendungsorientierte Forschung mit unseren Partnern in Industrie, Kommunen und Stadtwerken fortentwickeln. Die Themenstellungen entwickeln sich dabei in Richtung sektorale Kopplung, Systemdienlichkeit, Digitalisierung und Wasserstoffnutzung“, sagt Prof. Dr. Markus Brautsch, wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrums für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK).

Der Fokus der 3. Förderphase liegt insbesondere auf der Nutzung von neuen, klimagerechten Energieträgern wie Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen und auf dem systemdienlichen Betrieb von KWK-Anlagen. Durch den hohen Anteil fluktuierender Erzeugung aus erneuerbaren Energien nimmt der Bedarf an gesicherter Leistung zur Deckung der Residuallast stetig zu. Die effiziente Vernetzung energiewirtschaftlicher Sektoren über die Sektorkopplung, Power-to-X, innovative KWK-Systeme und die Digitalisierung des Energiesystems werden daher eine tragende Rolle für die Energieversorgung der Zukunft spielen und stehen daher im Mittelpunkt der Forschung am KoKWK.

Über das KoKWK

Das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK) bündelt die Forschungsaktivitäten der OTH Amberg-Weiden im Bereich der KWK-Technologien. In den ersten Förderphasen von 2012 bis 2020 wurde das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK) auf- und ausgebaut sowie national und international vernetzt. Im März 2016 wurden auf dem Campus in Amberg ein eigenes KWK-Forschungs- und Demonstrationstechnikum mit modernster Messtechnik in Betrieb genommen. Kennzeichnend für die Forschungsarbeit des KoKWK sind die Kooperationen mit Kommunen, Industrie und Energieversorgungsunternehmen, die eine schnelle Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Praxis ermöglichen.

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