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Ein Feuerwehrfahrzeug aus Berg für die Gemeinde Walce

09.12.2018 Berg.

Am Rande des Partnerschaftstreffens in der Gemeinde besichtigte der neue Bürgermeister Marek Smiech mit seinem Berger Kollegen Helmut Himmler sowie den  FFW-Führungkräften der schlesischen Partnerkommune das Tragkraftspritzenfahrzeug der FFW Stöckelsberg.



Kommandant Willi Ulherr erläuterte den Gästen aus Polen die Technik und den guten Zustand des Fahrzeugs, das 1992 von der Gemeinde Berg beschafft wurde.
Voraussichtlich im Herbst 2019 kann das TSF mit Pumpe und vollständiger Beladung in die Berger Partnergemeinde überführt werden.

Die Gemeinde Berg hat für Stöckelsberg ein neues Einsatzfahrzeug ausgeschrieben und derzeit werden die eingegangenen Angebote gewertet. Die Vergabeentscheidung kann demnächst getroffen werden, wobei die Kosten bei rund 115 000 Euro liegen werden.
Kommandant Willi Ulherr führte die Besucher durch das Haus der Stöckelsberger Wehr und wies auch auf die gesellschaftliche Bedeutung der Feuerwehren in den ländlichen Regionen Bayerns hin. Daher sei der sog. Schulungsraum zugleich Ort der Begegnung und Geselligkeit aller Generationen im Dorf.

Von besonderem Interesse war die Besichtigung des Luftschutzbunkers unterhalb des Feuerwehrhauses. Dieser war 1989 der letzte in Bayern mit öffentlichen Geldern großzügig geförderte Schutzbunker für den ABC-Notfall. Nach dem Fall der Ost-West-Grenzen in Europa – so Bürgermeister Himmler – habe dieser „aus der Zeit gefallene Bunker“ gottlob ihre Bedeutung verloren und ist heute Lager- oder Tischtennis-Spielflächen für die Jugend. Die Schutzbunker in Berg und Stöckelsberg werden auch nicht mehr für den sog. Ernstfall gewartet.

Die Gemeinde Berg investiert auch 2019 beträchtlich in ihre Feuerwehren und damit in die lokale Sicherheit. Neben der Anschaffung eines TSF für Stöckelsberg wird im kommenden Jahr ein neues TSF für die FFW Oberölsbach ausgeschrieben. Nach dieser Maßnahme sind alle sechs Berger Feuerwehren mit modernsten Fahrzeugen ausgestattet. In Sindlbach erfolgt ein Anbau an das Feuerwehrhaus in der Ringstraße, da die zahlreichen jungen Feuerwehrleute im zweitgrößten Ort der Gemeinde im bestehenden Gerätehaus nicht mehr untergebracht werden können. Hierfür läuft derzeit das Förderverfahren bei der Regierung der Oberpfalz und bereits im kommenden Frühjahr soll Baubeginn sein.

Foto: Gemeinde Berg

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