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Drei bisher Tarif-Beschäftigte der Kriminalpolizei Amberg erhielten den Beamtenstatus

01.03.2016 Amberg.

Mit ihrem Fachwissen im Bereich digitaler Datenverarbeitung bzw. -speicherung sowie ihren Fähigkeiten, entsprechenden Geräten das enthaltene „Wissen“ entlocken zu können, stellten drei Angehörige der Kriminalpolizeiinspektion Amberg die Weichen für ihre Verbeamtung. Benjamin Förster, Marco Preißler und Benjamin Knauer begannen im Januar 2014 ihren Dienst bei der Kriminalpolizeiinspektion Amberg im Fachbereich der Regionalen Beweissicherungs- und Auswertungsstelle (RBA) als Angestellte der Bayerischen Polizei. Zum 01.03.2016 erhielten die drei engagierten Kollegen nun den Beamtenstatus.
 
Der Umstand, dass technisch gut ausgebildete Fachkräfte auch in eine staatliche Beamtenlaufbahn bei der Polizei wechseln können, zeigt deutlich, dass der neuen Werbeslogan der Bayerischen Polizei – mit Sicherheit anderes – nicht nur eine Floskel ist. 
 
Zu Beginn ihrer jeweiligen Ausbildungen zum Diplom Betriebsinformatiker (HWK), Fachinformatiker oder Industrieelektroniker hatte das Trio den Blick noch nicht auf die Bayerische Polizei gerichtet. Erst nach Abschluss der Ausbildungen, anschließender teils mehrjähriger Berufserfahrungen mit umfangreichen Fortbildungen wurden die nun verbeamteten Kollegen auf die Stellenausschreibung bei der Oberpfälzer Polizei aufmerksam. Nachdem ein Auswahlverfahren erfolgreich absolviert war, starteten sie ihre polizeiliche Laufbahn. Bereits das Stellenangebot ließ erkennen, dass eine spätere Verbeamtung möglich ist. Die Dienstbezeichnung ist nun Technischer Inspektor (TI) bzw. Technischer Obersekretär (TOS).
 
Ende Februar 2016 war es nun so weit. Der 29jährige Benjamin Förster sowie Marco Preißler (37) und Benjamin Knauer (38) erhielten aus den Händen von Kriminaloberrat (KOR) Gerhard Huf, dem Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Amberg die Urkunden, die ihren Beamtenstatus besiegelten.
 
Dabei machte Dienststellenleiter Huf gegenüber seinen Neu-Beamten deutlich, welch hohen Stellenwert die Tätigkeit im Bereich der Regionalen Beweissicherungs- und Auswertungsstelle (RBA) einnimmt. In Zeiten in denen die Datenflut unentwegt zunimmt, machen sich auch Rechtsbrecher immer mehr die digitale Welt zu Nutze. Dieser Umstand macht es erforderlich, auch in diesem Bereich Fachleute in den eigenen Reihen zu wissen, die sichergestellte Datenträger auszuwerten, Server größerer Firmen im Bedarfsfall untersuchen oder den Kolleginnen und Kollegen von Schutz- und Kriminalpolizei mit Rat und Tat zu Seite zu stehen.
 
In der Oberpfalz gibt es in Amberg, Regensburg und Weiden drei Labore die sich mit der Sicherung und Auswertung von Daten befassen. Dem Labor Amberg obliegt dabei die Fachaufsicht und Koordination der anstehenden Aufgaben für die gesamte Oberpfalz.
 

v.l.n.r.: KOR Gerhard Huf, TI Marco Preißler, TI Benjamin Knauer, TOS Benjamin Förster und KHK Rudolf Schinabeck Leiter der RBA Amberg. Foto: PI Oberpfalz
 

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