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Die MINIPHÄNOMENTA zu Gast bei der Grundschule Berngau

28.11.2021 Berngau.

Technikinteresse wecken und eigenständiges Lernen fördern: Das ist das Ziel des Bildungsprojektes MINIPHÄNOMENTA in Bayern. Die Experimentierstationen stehen den Schüler*innen der Grundschule Berngau unter Beachtung eines ausgefeilten Hygienekonzepts aktuell 14 Tage zur Verfügung. Die Kinder können sich mit technisch-naturwissenschaftlichen Phänomenen auseinandersetzen und selbst zu kleinen Forscher*innen werden. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Covid19-Pandemie musste der „Tag der Öffentlichkeit“ leider abgesagt werden. Doch dies hält die Schüler*innen nicht davon ab, weiter fleißig an den Stationen zu forschen. Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V.

Die MINIPHÄNOMENTA ist ein Parcours mit naturwissenschaftlich-technischen Experimenten, der an zwölf Grundschulen pro Schuljahr in ganz Bayern zu Gast ist. Zwei Wochen lang stehen die Stationen kostenlos zur Verfügung und werden im gesamten Schulhaus aufgebaut. Die Kinder probieren die Experimente dann selbstständig aus, entdecken naturwissenschaftliche Phänomene und begreifen technische Zusammenhänge ganz spielerisch. Hinter dem Projekt stehen das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (Projektträger) und als Hauptförderer die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm.

Schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern

Hauptgeschäftsführer von bayme vbm Bertram Brossardt begründet das Engagement des Verbands so: „Bayern braucht auch in Zukunft Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Zugleich sind diese Berufe zukunftssicher und gut bezahlt. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern und unterstützen die MINIPHÄNOMENTA aus voller Überzeugung.“

Die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund, um die Kinder eigenständig forschen und lernen zu lassen. Wie viel Freude die Kinder an naturwissenschaftlichen Themen haben, erklärt Schulleiterin Martina Jacob: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben viel Spaß beim selbständigen Forschen. Wir beobachten, wie konzentriert sie die Phänomene untersuchen, Bedingungen verändern und über ihre Beobachtungen diskutieren. So entstehen vielfältige Wahrnehmungen, die die Grundlage für stabiles Wissen bilden.“

Nachhaltig Interesse am Experimentieren fördern

Im nächsten Schritt ist die Schulfamilie an der Reihe: Sie soll einige der Stationen gemeinsam mit regionalen Sponsoren nachbauen, sodass die Schüler*innen über den zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA hinaus an ihrer Schule weiterhin forschen und entdecken können. Denn das ist die Intention des Projekts. „Unser Ziel ist es, Kinder früh für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern und nachhaltiges Interesse für diese Wissensbereiche zu schaffen“, ergänzt Projektleiterin Eva Hinterhuber von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll das Projekt nachhaltig an der Schule weiterleben lassen.

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