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Zur Besichtigung der Firma eco Kunststoff kamen über 25 Neumarkter*Innen in die Goldschmidtstraße. Vertriebsleiter Werner Schlirf und Produktionsleiter Florian Bellan führten die Besucher durch die einzelnen Produktionsstätten und erzählten dabei auch die Geschichte des Unternehmens von Anfang an: Michael Eberlein gründete 1938 die Firma Eberlein und Co. in Nürnberg und produzierte dort Artikel für Kaufläden. 1966 wurde die Firma eco berühmt durch die Produktion ihrer "blauen Sandmuschel" oder dem „Ministeck“. 1977 zog die Firma nach Neumarkt und begann mit der Produktion der "Jetbag"-Dachkoffer. Seit 2002 ist eco unter neuen Besitzern am jetzigen Standort ansässig. Mittlerweile hat eco sein Produktportfolio auf viele weitere Thermoformartikel ausgeweitet: Unter anderem werden technische Ladungsträger und Transporttrays, Verpackungsblister für Konsumgüter und Lebensmittel, aber auch Gehäuse und Verkleidungen aus Kunststoff hergestellt. Als moderner Thermoformer werden verschiedene Kunststoffe wie PET, ABS, PS, HDPE und PC in den Stärken von 0,25 mm bis 12 mm von Rollen und Platten bis zu einer Formgröße von 1.500 mm x 2.500 mm verarbeitet. „Kunststoffe mit physiologischer Bedenklichkeit für den Menschen wie z. B. PVC werden nicht verarbeitet“, so Florian Bellan, der auch Umweltmanager bei eco ist. Als Fullservice-Partner in der Kunststoffverarbeitung sind 30 Mitarbeiter bei eco angestellt und unterstützen die Kunden bei der Finalisierung der Produkte von der Entwicklung und Konstruktion über die Produktion und Veredelung bis hin zur Teil- und Komplettmontage. „Durch den Einsatz von ressourcenschonenden Materialien und der Wiederverwendung aller im Einsatz befindlichen Materialien durch Rückführung der Produktionsabfälle in den Materialkreislauf kann umweltbewusst und ressourcenschonend produziert werden. Es gibt außerdem ein Materialangebot aus biologisch abbaubaren Kunststoffen“ sagte Geschäftsführerin Gabriele Wutz. So ist eco bereits seit zehn Jahren nach den hohen Standards von EMAS umweltzertifiziert, um eine möglichst nachhaltige Produktion zu gewährleisten. Frau Wutz freute sich, dass so viele Neumarkter ehrliches Interesse an den Betriebsbesichtigungen haben.

 

Foto: Herbert Meier