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Bayerische Denkmalschutzmedaille 2016 geht nach Berg

14.05.2016 Berg.

Die Gemeinde Berg, der Kulturhistorische Verein Gnadenberg mit 1. Vorsitzender Dr. Sandra Frauenknecht und die Katholische Kirchenstiftung Gnadenberg erhalten am 30. Juni 2016 von Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle in der Säulenhalle des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege in München die Bayerische Denkmalschutzmedaille 2016 überreicht. Dies hat Dr. Spaene jetzt Bürgermeister Helmut Himmler mitgeteilt.

Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst würdigt damit das Engagement von Gemeinde, Kirche und Verein im Zusammenhang mit der Sanierung/Instandsetzung des Konventgebäudes des ehemaligen Klosters Gnadenberg in der Gemeinde Berg.

Nach einer zweieinhalbjährigen Sanierung und Restaurierung des Konvent-Gebäudes konnte das 1,5-Millionen-Projekt im Juli 2015 abgeschlossen und feierlich geweiht werden.

Kosten: 1,5 Millionen Euro

Bauherr des Sanierungsprojektes, das rund 1,5 Millionen Euro gekostet hat, war die Katholische Kirchenstiftung St. Birgitta in Gnadenberg. Dank zahlreicher Zuschüsse – unter anderem von der Diözese Eichstätt, der Gemeinde Berg, dem Landkreis Neumarkt,  staatlichen Stiftungen sowie vom Freistaat Bayern und der EU – war es möglich, diese Summe zu schultern. Der Kulturhistorische Verein Gnadenberg, der von Dr. Sandra Frauenknecht aus Loderbach geführt wird, die Gemeinde Berg und die Kirchenstiftung Gnadenberg übernehmen die Trägerschaft für den Betrieb. Die anfallenden Betriebskosten tragen zu gleichen Teilen die Gemeinde Berg und die Kirchenstiftung. Beauftragt wurde für die Sanierung des Konvent-Gebäudes, die Ende 2012 begann, das Architekturbüro Conn und Giersch aus Fürth. Die archäologischen Grabungen und ihre Ergebnisse stehen im Mittelpunkt des Ausstellungskonzeptes im Erdgeschoss des Konvent-Gebäudes. Zudem werden in der Klosterzeit entstandene Stationen – Klosterruine, Konvent-Gebäude, Brauerei, Klosterschenke, Schmiede und Klostermühle gezeigt.



Die Zeit der Nonnen

Ziel der Ausstellung ist es, die Bedeutung des ehemaligen Klosterdorfes Gnadenberg als spiritueller Ort und dem ihm verbundenen klösterlichen Leben zu präsentieren. Das Gebäude erzählt die Geschichte des Lebens und Wirkens der Nonnen und beschreibt den Bereich ihrer spirituellen und meditativen Handlungen.Der Ordensgründerin Birgitta von Schweden widmet sich eine Ausstellung im Obergeschoss. Der Europa-Gedanke, die für Bayern ungewöhnliche birgittinische Spiritualität und Architektur sowie das alltägliche Klosterleben der Gnadenberger kommt in der Ausstellung weiter zum Ausdruck. Darüber hinaus sollen in dem sanierten Gebäudekomplex künftig kulturelle Veranstaltungen stattfinden.



ÖFFNUNGSZEITEN 15. April – 15. Oktober Samstag und Sonntag 14 Uhr – 17 Uhr UND NACH VEREINBARUNG
Kontakt: Kulturhistorischer Verein Gnadenberg e.V. Telefon: 09181/461359, Email: KHVGnadenberg@t-online.de

Fotos: Gemeinde Berg
 

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