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Am Montagnachmittag, kurz nach 16:00 Uhr, ereignete sich auf der A 9 zwischen der AS Allersberg und dem AD Feucht ein schwerwiegender Verkehrsunfall. Ein niederländisches Ehepaar war mit ihrem VW Tiguan auf der Heimreise und befuhr den rechten Fahrstreifen. Aus unersichtlichem Grund fuhr der Pkw auf einen Sattelzug auf, der mit normaler Geschwindigkeit auf dem selben Fahrstreifen unterwegs war. Der Aufprall war so heftig, dass sich das Auto unter dem Sattelanhänger verkeilte und noch mitgeschleift wurde, bis der Sattelzug auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurden zudem Teile gegen ein Wohnmobil geschleudert, das in etwa auf gleicher Höhe auf der mittleren Fahrspur unterwegs war.

 

Der 57-jährige Fahrer und seine 56-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt, konnten jedoch den Pkw mit Unterstützung von Ersthelfern verlassen. Sie kamen mit Rettungswägen in umliegende Krankenhäuser. Der Pkw musste mit Totalschaden abgeschleppt werden. Am Sattelzug wurde der Auflieger erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Deshalb war auch für diesen ein Bergedienst notwendig. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Schadenhöhe am Wohnmobil ist noch unklar. Insgesamt wird der Sachschaden auf ca. 55.000,- Euro geschätzt. An der Unfallstelle war neben dem Rettungsdienst die Feuerwehr Allersberg zur technischen Hilfeleistung vor Ort. Außerdem wurde die Autobahnmeisterei zur Absicherung der Unfallstelle eingebunden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

 

In der Gegenrichtung kam es dann gegen 16.30 Uhr ebenfalls zu einem Auffahrunfall. Durch den Aufprall drehte sich der auffahrende Pkw noch und prallte in die rechte Leitplanke. Da sich in einem der beteiligten Autos eine hochschwangere Frau befand, wurde vorsorglich der Rettungsdienst alarmiert. Die Leitstelle schickte neben den Sanitätern auch ein Notarzt und Hubschrauber, dessen Landung die Sperrung der Autobahn notwendig machte. Glücklicherweise blieben aber alle Beteiligten unverletzt.