NewsAmt übergeben
29.10.2021 Neumarkt.
Mit einer Flasche Aloisius-Bier erleichterte Alois Karl Alois Völkl (re.) die Übernahme des schweren Aktenordners und der noch schwereren Bürde. Foto: Christian Biersack
Die, nennen wir sie mal so, Interessengemeinschaft zur Förderung des vom Aussterben bedrohten schönen bayerischen Vornamens Alois hat eine neue Führung. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Alois Karl übergab nach 25 Jahren das Amt nebst umfangreichen Unterlagen seinem Nachfolger Alois Völkl. Völkl gehörte zu den 80 Frauen und Männern mit diesem Vornamen in männlicher und weiblicher Form, die damals im Juni 1995 der Einladung zur Gründung des Stammtisches im Oberen Ganskeller gefolgt waren. 120 Personen hatten Alois Karl, damals noch Oberbürgermeister von Neumarkt, und der Rechtsanwalt Alois Kölbl angeschrieben. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich eine Baby-Erstausstattung ausgeschrieben für die Familie, die als erste ein Neugeborenes Alois nannte. Es war ein Bub aus dem Landkreis und der trug den Namen folgerichtig, weil auch schon sein Opa und sein Vater so hießen.
Nach Ende der Landesgartenschau traf man sich alljährlich um den 21. Juni herum, dem Festtag des Heiligen Aloisius von Gonzaga im Mistelbacher Weinkeller, nur einmal machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Einer der Höhepunkte war der Besuch der neuen Alois-Kapelle in Berching-Sollngriesbach im Jahr 2013.
Schon zur Gründungsversammlung hatte Alois Karl ein Aloisius-Bier aufgetrieben. Später gab es auch noch einen Alois-Wein aus Rech im Ahrtal, ein Ort, der von der Hochwasserkatastrophe heuer verwüstet wurde.
