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Eine klare Angelegenheit war im Rathaus der Gemeinde Berg die Wahl eines neuen Feldgeschworenen und der zwei Obmänner. Alle geheim durchgeführten Wahlgänge erbrachten einstimmige Ergebnisse für die Bewerber.

 

In der Gemeinde Berg sind derzeit 14 Feldgeschworene tätig - jeweils zwei in den Gemarkungen Berg, Loderbach, Hausheim, Sindlbach, Haimburg, Stöckelsberg, Oberölsbach und Häuselstein.

 

Nachdem  Josef Kotzbauer aus Loderbach nach 24jähriger Tätigkeit sein Amt niedergelegt hat, war die Wahl eines neuen Feldgeschworenen für die Gemarkung Loderbach erforderlich. Die Versammlung der Feldgeschworenen - die sog. Siebener - haben nunmehr unter der Leitung von Obmann Karl Hummel den langjährigen Gemeinderat und 2. Bürgermeister Adolf Frauenknecht einstimmig zum neuen Feldgeschworenen gewählt.

 

Die dienstältesten Feldgeschworenen in Berg sind Karl Hummel mit 33 sowie Alois Schottner und Hans Stepper mit jeweils 31 Dienstjahren. Die sog. Siebener werden grundsätzlich auf Lebenszeit gewählt.

Sie  wirken bei Vermessungen sowie bei Grenzwiederherstellungen der Vermessungsämter mit und verfügen über detaillierte Ortskenntnisse. In Bayern gibt es rund 21.000 Männer und Frauen, die das Ehrenamt ausüben.

 

Bürgermeister Helmut Himmler dankte dem ausgeschiedenen Feldgeschworenen Josef Kotzbauer  für seine verantwortungsbewusste Tätigkeit und verpflichtete den neu gewählten „Siebener“ Adolf Frauenknecht mit der Eidesformel zu „gewissenhafter und unparteiischer Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit.“ Gisela Gottschalk als zuständige Sachbearbeiterin in der Gemeindeverwaltung besprach die Vorgehensweise bei Vermessungen und händigte dem neuen Feldgeschworenen das Bayerische Abmarkungsgesetz aus.

 

Bei der turnusgemäßen Wahl des Obmanns und dessen Stellvertreters für den Zeitraum Mai 2016 bis April 2022 – welche gemäß Art. 11 Abs. 6 des Abmarkungsgesetzes alle sechs Jahre aus der Mitte der Feldgeschworenen zu wählen sind – wurden Karl Hummel und sein Stellvertreter Alois Schottner in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.

 

In seinen Dankesworten wies der Bürgermeister auf die Verantwortung der Feldgeschworenen hin. Bayern habe gut daran getan, die Feldgeschworenen in den Gemeinden beizubehalten, denn diese genießen hohes Ansehen und Vertrauen in der Bevölkerung.

 

Derzeit fungieren im Gemeindebereich Berg folgende Feldgeschworene, die für ihr verantwortungsvolles Amt grundsätzlich lebenslang gewählt werden: