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5-jähriger Junge wurde vermisst

09.04.2016 Bayern, Vohburg.

Der seit Freitagabend in einem Waldgebiet bei Vohburg vermisste 5-jährige Junge konnte heute Vormittag wohlbehalten aufgefunden werden.
 
Wie berichtet war der 5-Jährige seit dem späten Freitagnachmittag nach einem Spaziergang im Dürnbucher Forst vermisst worden. Auch am heutigen Vormittag fanden, wie bereits in den vorangegangenen Nachtstunden, umfangreiche Suchmaßnahmen in dem Waldgebiet statt. Mehr als 250 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der Rettungsdienste, sowie rund 25 Spür- und Suchhunde und der Polizeihubschrauber waren nochmals in den Vormittagsstunden für die Suche nach dem Kind eingesetzt.
 
Gegen 10:20 Uhr erreichte dann die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord die Mitteilung eines Anglers, der im Bereich des weitläufigen Waldgebietes ein Kind aufgegriffen hatte. Der Mann, der über die Suche nach dem vermissten Kind informiert war, erkannte das umherirrende Kind als den gesuchten 5-Jährigen. Ein erste medizinische Untersuchung des Kindes vor Ort ergab, dass er in einem den Umständen entsprechenden guten Gesundheitszustand war. Trotzdem wurde er für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus verbracht. Die Umstände der Auffindung deuten darauf hin, dass der Junge sich wohl die Nacht über in dem großen Waldgebiet aufgehalten hat. Eine Befragung des Kindes dazu war jedoch bisher nicht möglich.
 


 

Seit einem Waldspaziergang am Freitagabend wird der 5-jährige Alexander in einem Waldgebiet bei Vohburg vermisst.
 
Die Mutter des Jungen befand sich am Freitag, 08.04.2016 in den Nachmittagsstunden zusammen mit dem 5-Jährigen und einem Geschwisterkind bei einem Waldspaziergang im Dürnbucher Forst südlich von Vohburg. Der Junge fuhr dabei auf einem Forstweg mit seinem Laufrad der Mutter voraus und geriet dabei aus dem Sicht- und Einwirkungsbereich der Mutter. Diese fand wenig später das Laufrad, konnte jedoch den 5-Jährigen, der offenbar zu Fuß weiter gelaufen war, nicht mehr auffinden.
 
Nachdem gegen 18:00 Uhr die Polizei verständigt wurde, begann unter Federführung der Polizeiinspektion Geisenfeld eine intensive Suche nach dem Jungen. Rund 350 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des THW, der Rettungsdienste und der Polizei suchten in der Folge das Waldgebiet und dessen Umfeld großräumig ab. Für die Suche nach dem vermissten Kind wurden zudem drei Polizeihubschrauber von Bundes- und Landespolizei, sowie mehrere Suchhundestaffeln eingesetzt. Im Zuge der Suchmaßnahmen war die naheliegende B 16 für den Fahrverkehr gesperrt und auch auf der vorbeiführenden Bahnstrecke kam es zu Einschränkung des Fahrbetriebs. Leider konnte der 5-Jährige trotz der umfangreichen Suchmaßnahmen bisher nicht gefunden werden. Die derzeit mit reduzierten Einsatzkräften noch andauernde Suche wird ab den Morgenstunden mit neu hinzugezogenen Suchmannschaften fortgesetzt. Zudem wird die Familie des vermissten Jungen von einem Kriseninterventionsteam betreut.


 

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