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22. März – Tag des Wassers

21.03.2016 Neumarkt.

Wasser ist lebensnotwendig. Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Mit regelmäßiger Gewohnheit drehen wir den Wasserhahn auf, betätigen die Toilettenspülung, trinken Wasser oder vergnügen uns im Schwimmbad. Doch gerade im Zuge dieser Selbstverständlichkeiten sollten wir uns die überaus wichtige Bedeutung dieses wertvollen Schatzes immer wieder von Neuem ins Bewusstsein rufen. Damit das wichtige Thema „Trinkwasser“ nicht in Vergessenheit geraten kann, haben die Vereinten Nationen im Jahr 1992 den Welt¬wassertag ins Leben gerufen, der rund um den Globus immer am 22. März begangen wird. Das Motto des diesjährigen Weltwassertages lautet: Wasser und Arbeits-plätze. Damit zielt der Focus heuer auf die große Bedeutung der Ressource Wasser für Wirtschaft und Beschäftigung.
 
„Die Wasserwirtschaft wird morgen genauso gebraucht wie heute“ sagt Dominique Kinzkofer, Werkleiter der Stadtwerke Neumarkt. „Viele Arbeitsprozesse sind nötig um die gute Qualität unseres Trinkwassers rund um die Uhr sicher zu stellen.“ Die aktuellen Ergebnisse zur Untersuchung des Neumarkter Trinkwassers nach der geltenden Trinkwasserverordnung bestätigen in gewohnter Weise, daß diese kostbare Flüssigkeit sauber, rein und gesund ist. „Das Neumarkter Trinkwasser ist einwandfrei“, so Kinzkofer weiter, „darauf können die Neumarkter stolz sein.“ Es wird jährlich gut 350 Untersuchungen unterzogen, die den neuesten mikrobiologischen, korrosionschemischen und chemischen Anforderungen der Trinkwasserverordnung entsprechen. Kein einziger der eng gesetzten Grenzwerte wird überschritten. Auch das durch die Medien exponierte Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat konnte nach mehrfachen Tests weder bei den Quellen Fuchsberg / MISS noch beim Wasserbezug von der Laber-Naab Gruppe nachgewiesen werden (letzte Untersuchung im Januar / Februar 2016). „Unser Trinkwasser kann problemlos verwendet werden", konstatiert der Stadtwerke-Chef. Da im Trinkwasser auch Mineralien, wie zum Beispiel Calcium oder Magnesium, Salze und wichtige Spurenelemente enthalten sind, ist es nicht nur Durstlöscher, sondern auch ein gesundes Lebensmittel und mit brutto 1,50 € für 1.000 Liter fast geschenkt. Umgerechnet auf den täglichen Durchschnittsverbrauch eines Neumarkters bedeutet dies einen Betrag von gerade einmal 19 Cent.
 
Neben Qualität und Ökonomie steht aber auch die Nachhaltigkeit im Zeichen des Weltwassertags. So haben die Stadtwerke Neumarkt, gerade vor dem Hintergrund einer wachsenden Bevölkerung in Neumarkt und der allgemeinen klimatischen Veränderung mit dem Bezug von Trinkwasser von der Laber-Naab-Gruppe stark zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung in Neumarkt beigetragen. „Als kommunales Unternehmen sind wir nicht dem kurzfristigen Profit, sondern der nachhaltigen Entwicklung vor Ort, im Interesse der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet“ erklärt der Stadtwerke-Chef. Seit der Inbetriebnahme der Wassertransportleitung im August 2014 wurden den Neumarktern mittlerweile schon knapp 1,5 Mio. m³ Wasser zugeleitet.
 
„Die Wasserversorgung bietet darüber hinaus vielseitige und krisenfeste Beschäftigung mit Zukunft – denn Wasser braucht jeder“, kommt Dominique Kinzkofer auf das Motto des diesjährigen Weltwassertags zurück. „Allein bei den Stadtwerken Neumarkt sind 14 Mitarbeiter im Bereich der Trinkwasserversorgung beschäftigt. Dazu kommen weitere 18 Angestellte in den Bereichen Freibad und Eislauf. Nicht zu vergessen alle Kolleginnen und Kollegen, die im Vertrieb und in der Verwaltung indirekt mit diesem Thema zu tun haben, wie beispielweise in der Fernwartung, in der EDV, im Messwesen oder bei der Bearbeitung von Anträgen für Hausanschlüsse. In einem weiteren Schritt dürfen aber auch die externen Firmen nicht vergessen werden, die im Auftrag der Stadtwerke regelmäßig Arbeiten für die Trinkwasserversorgung durchführen. Man kann also die große wirtschaftliche Bedeutung für die Region und für den lokalen Arbeitsmarkt durchaus gut erkennen.“, verdeutlicht der Stadtwerke-Chef.
 
So können alle Neumarkter ihr Trinkwasser in der Form, wie es aus dem Wasserhahn kommt, jederzeit ruhigen Gewissens und ohne zusätzliche Aufbereitung konsumieren. Wichtig ist der bewusste und sorgsame Umgang mit dem Wasserschatz. „Dann“, erklärte der Werkleiter abschließend, „ist auch in Zukunft ein unbekümmertes und sorgenfreies Verwenden dieses lebensnotwendigen, naturgegebenen Elements in seiner reinen, gesunden und erfrischenden Form und in ausreichenden Mengen rund um die Uhr gewährleistet.“
 
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