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13. Neumarkter Orthopädie- und Unfallchirurgie-Symposium

12.02.2020 Neumarkt.

Das Klinikum Neumarkt hat das 13. Neumarkter Symposium für Orthopäden und Unfallchirurgen aus dem nord- und mittelbayerischen Raum abgehalten. Ca. 100 Teilnehmer sorgten erneut dafür, dass die Veranstalter von einem vollen Erfolg sprechen konnten. Das diesjährige Symposium befasste sich mit dem Thema „Bewegungsapparat und Beruf“.
 
Nichts ist stetiger als der Wandel und dieser wird auch in der Industrie und somit am Arbeitsplatz immer schneller. Die Politik kam auf die Idee, die 4. Revolution der industriellen Entwicklung in Kurzform „Industrie 4.0“ zu nennen. Retrospektiv betrachtet begann Industrie 1.0 mit der ersten Massenproduktion durch Maschinen ca. 1800. Die Einführung der Elektrizität als Antriebskraft zum Ende des 19. Jahrhunderts war der Startschuss für die 2. industrielle Revolution (Industrie 2.0) mit Akkord- und Fließbandarbeit. In den 1970er Jahren startete die 3. industrielle Revolution (Industrie 3.0) mit weiterer Automatisierung durch Elektronik und Computerunterstützung. Wir befinden uns in der Mitte der 4. industriellen Revolution (Industrie 4.0) mit zunehmender Digitalisierung und der Integration cyberphysischer Systeme. Neben der immer schneller werdenden Fertigung, konnten bislang auch Fortschritte im Bereich des Umwelt- und Arbeitsschutzes gemacht werden. Forschungsprojekte wie „Orthopädie 4.0“, „Wirbelsäule 4.0“ - Die Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie  lassen erahnen, wie sehr die Neuentwicklungen auf dem Arbeitsmarkt direkt Folgen für den Bewegungsapparat haben, sich Arbeitsbelastungen, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten verändern. 
 
Im Rahmen des Symposiums wurden die oben angedeuteten Veränderungen kritisch aufgezeigt, Probleme und Lösungen dargestellt sowie ein hoffnungsvoller Ausblick in die Zukunft vermittelt. 
 
Die Fortbildungsveranstaltung für niedergelassene Ärzte und Klinikärzte war mit einem hochkarätigen Referententeam besetzt. Landrat Willibald Gailler zeigte sich bei der Begrüßung erfreut, dass das Neumarkter Orthopädie- und Unfallchirurgiesymposium sich mittlerweile einen exzellenten Ruf weit über die Landkreisgrenzen hinaus erworben hat. Von dem hochkarätigen Referententeam profitieren schlussendlich die Patienten im gesamten Landkreis Neumarkt. Eine Ausstellung mit Firmen, die für die Versorgung von Verletzungen und Erkrankungen verschiedene medizinische Hilfsmittel anbieten, rundete das Symposium ab. Or-ganisiert wurde das Symposium unter der Leitung von Chefarzt Dr. Michael Janka (Abteilung Wirbelsäulenchirurgie/Neurochirurgie), Prof. Dr. Alexander Schuh (Muskuloskelettales Zentrum) sowie den Chefärzten der Orthopädischen Chirurgie, Dr. Wolfgang Hönle, der Unfallchirurgischen Klinik, Dr. Thomas Schmickal und der Schmerzklinik, Dr. Frank Janssen.
 
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