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Regierungspräsident Bartelt trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein

08.12.2015 Neumarkt.

Regierungspräsident Axel Bartelt hat Neumarkt einen Besuch abgestattet. Oberbürgermeister Thomas Thumann begrüßte ihn herzlich im Rathaus und bat ihn im Beisein von Bürgermeister Albert Löhner, 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger, dem CSU-Fraktionsvorsitzende Markus Ochsenkühn, dem UPW Fraktionsvorsitzenden Dr. Werner Mümmler, der Vertreterin der Grünen Johanna Stehrenberg und Helga Hoerkens von der FDP, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Im Anschluss an den Eintrag ins Goldene Buch besuchten Oberbürgermeister Thumann und Regierungspräsident Bartelt die Flüchtlingsunterkunft in der Delphi-Halle.

Bei der Begrüßung des Regierungspräsidenten im Neumarkter Rathaus wies Oberbürgermeister Thumann darauf hin, dass die Stadt seit je her ein guter Partner der Regierung der Oberpfalz sei. Zuletzt habe man dies auch wieder unter Beweis gestellt, als die Stadt die Delphi-Halle als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt hat. Regierungspräsident Bartelt dankte der Stadt ausdrücklich für dieses Entgegenkommen und bekräftigte noch einmal, dass die Regierung die Halle zurückgeben werde, sobald die Stadt diese für eine eigene Nutzung benötige. Es sei eine große Geste gewesen, dass der Stadtrat das Mietverhältnis noch einmal bis 30.04.2016 verlängert habe. „Das System der Verteilung und der Unterbringung in der Oberpfalz wäre ohne das Entgegenkommen der Stadt Neumarkt mit der Delphi-Halle zusammengebrochen“, so der Regierungspräsident. Auch künftig werde in Neumarkt weiterhin der Bedarf für eine Unterbringung vorhanden sein. Insgesamt sieht er bei diesem Thema das Problem, dass eine gerechte Verteilung innerhalb der europäischen Staaten genauso erreicht werden müsse wie innerhalb Deutschlands zwischen den Bundsländern und dann wieder unter den Landkreisen. Nur so könne man die Basis dafür schaffen, dass diese große Aufgabe auch Akzeptanz und Toleranz in der Bevölkerung findet. In diesem Sinne sei es auch wichtig, Solidarität von den Gemeinden einzufordern, die bisher keine Asylbewerber aufgenommen haben. In der Stadt Neumarkt selber sind laut aktueller Auswertung der Regierung 339 Asylbewerber dezentral in 18 Unterkünften untergebracht, zudem befinden sich in der Flüchtlingsunterkunft bis zu 300 Personen.

Positiv überrascht zeigte sich Regierungspräsident Bartelt generell von der Entwicklung der Stadt Neumarkt, die eine wahre Erfolgsstory aufweisen könne, wie er sagte. Mit dem gestern gestarteten Breitbandangebot der Telekom und dem weiteren Breitbandausbau durch die Stadt im Rahmen der Breitbandförderung spiele Neumarkt laut Regierungspräsident „in der Champions League der Kommunen mit“. Auch sonst zeige sich Neumarkt auf der Höhe der Zeit, wie er schon bei seinem Besuch vor einigen Wochen im NeuenMarkt und bei der Einweihung des Willibald-Gluck-Gymnasiums feststellen konnte. Neumarkt habe mit dem NeuenMarkt ein Ensemble bekommen, wie es nur wenige große Städte aufweisen können. Darüber hinaus sehe er eine Stadt, die nicht nur prosperiert, sondern auch selbst viel in die Entwicklung investiere. In dem Zusammenhang wies er darauf hin, dass der Freistaat diese Entwicklung Neumarkts immer auch gefördert habe, so seien alleine seit 1975 aus den verschiedensten Töpfen der Städtebau rund 26,6 Millionen Euro nach Neumarkt geflossen und z.B. in den letzten fünf Jahren habe Neumarkt für Infrastrukturmaßnahmen über 8 Millionen Euro erhalten. Er wünschte Neumarkt und seinen Bürgern, dass die Erfolgsgeschichte der Stadt noch lange weitergehe.

Foto: Dr. Franz Janka

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