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Von „Balla Balla“ bis „Wooly Bully“

16.09.2019 Oberweiling.

 
Von „Balla Balla“ bis „Wooly Bully“ reicht das Repertoire von Hanse Schoierer, der am vergangenen Samstag die Kneipenbühnensaison eröffnete. So jedenfalls sein Statement. Da aber untertreibt der sympathische Münchner, denn der „Chuck Berry vom Schlachthofviertel“ hat noch unendlich viel mehr Highlights in seinem Programm, das er seinen zahlreichen Fans um die Ohren haut. Der Routinier, der seine vielen Texte alle auswendig kann, verlässt sich auf seine virtuelle Band, die „Freibier Shadows“, die ihm zuverlässig Tempo und Rhythmus geben. Zu Schlagzeug, Bass, Keyboards etc. – die Instrumente hat er übrigens alle selber eingespielt und programmiert  – spielt er eine fantastische Epiphonegitarre und singt dazu wie ein Zeiserl. Ob er „Sultans Of Swing“ von den Dire Straits, Hendrix’ „Hey Joe“ oder Casey Jones’ „Don't Ha ha“ interpretiert, immer ist er präsent und auf dem Punkt: perfekt in Sound und Präsentation; ein Besessener, wie es scheint. Und ja, er war vor 35 Jahren zum ersten Mal in O’wei und es sieht so aus,  als ob er musikalisch kein bisschen gealtert ist. Nun, viele seiner Songs und Geschichten kennt der Fan, Schoierer spielt und erzählt sie aber so hinreißend, dass man seinem Charme nicht entrinnen kann. Und als er hochnotpeinliche Schlager zum allerbesten gibt, lässt er dem Publikum einen Notausgang: „Wenn jemand ‚Gong’ ruft, höre ich sofort auf“. Niemand rief das Notausgangswort. Das unglaublich große Repertoire begeisterte das zahlreiche Publikum; und auch den anwesenden Franken, trotz "Braut Märi" und "Pony over the ocean" … 
 
Foto: Golly Hertlein
 
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