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Viele Einsätze und Dienste - Die Führungsgruppe Katastrophenfall zieht Bilanz

02.07.2020 Neumarkt / Landkreis.

Die Beschäftigten waren mehr als 6000 Stunden vor Ort oder einsatzbereit



Genau drei Monate dauerte der Katastrophenfall in Bayern, den Ministerpräsident Markus Söder am 16. März ausgerufen und am 16. Juni offiziell wieder beendet hat. Für diese Zeit liefen alle wichtigen Entscheidungen im Zuge der Coronakrise bei der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt zusammen. Diese war daher mit zahlreichen Sonderdiensten und Einsätzen zum Schutze der Bevölkerung beschäftigt

Es galt alle erforderlichen Maßnahmen des Landratsamtes, des Klinikums, des BRK, der Polizei, der Bundeswehr mit dem Kreisverbindungskommando und des THW zu koordinieren. Örtlicher Einsatzleiter war Andreas Hiereth vom BRK Kreisverband Neumarkt. Die Führungsgruppe, der auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebietes Sicherheitsrecht mit ihrem Leiter Stefan Berner, des Gesundheitsamtes, der Hauptverwaltung, die Abteilungsleiter und der Pressestelle angehören, hatte insbesondere auch die Aufgabe, alle erforderlichen Ressourcen an Sicherheitsausrüstungen, Personal und ggf. zusätzlichen Räumlichkeiten und medizinischem Sachbedarf für die Gesundheitseinrichtungen im Landkreis sicherzustellen. Sie stellte dazu entsprechende Anforderungen an die Regierung der Oberpfalz und kümmerte sich auch um die Verteilung vor Ort. „In dieser schwierigen Zeit mussten wir alle eng zusammenarbeiten, um eine bestmögliche Vorsorge und auch gesundheitliche Versorgung für unsere Bevölkerung zu erreichen“, betonte Landrat Willibald Gailler. Zugleich dankte er auch allen haupt- und ehrenamtlichen Aktiven im Landkreis, insbesondere im Gesundheitswesen und in den sozialen Einrichtungen sowie bei den Sicherheitskräften für ihre wertvolle Arbeit sowie allen Firmen, die wertvolle Spenden geleistet haben.

„Die Zusammenarbeit war exzellent“, berichtete Regierungsrätin Deniz Köse-Andre als Leiterin der FüGK. Sie hatte ein Zeitkontingent von insgesamt mehr als 6000 Stunden errechnet, in denen die Beschäftigten vor Ort und einsatzbereit waren. Hinzu kamen die Vertreter der Polizei, der Feuerwehr, der Integrierten Leitstelle und der Bundeswehr bzw. des Kreisverbindungskommandos, des THW und des BRK.

Wichtige Entscheidungen

Ebenfalls in der FüGK integriert waren Dr. Christa Büchl als Leiterin des Gesundheitsamtes sowie Versorgungsarzt Dr. Klaus Kubitschek, der die Anliegen aller niedergelassenen Ärzte in die Arbeit der FüGK einbrachte. Die FüGk hatte auch bei der kleinen Jurahalle eine Schwerpunktpraxis und ein Testzentrum eingerichtet, das bis Ende Juni in Betrieb war. Dort wiederum sorgten die FüGK-Mitarbeiter nicht nur dafür, dass die Stelle eingerichtet und mit ausreichendem Schutz- und Testmaterial versorgt wurde. Auch die Terminierung der zu Testenden lag in den Händen der FüGK mit Kreisbrandrat Jürgen Kohl und Roland Ehrnsberger an der Spitze. Die Medienarbeit und das Bürgertelefon wurden von Michael Gottschalk und Roland Hadwiger organisiert und koordiniert.

Landrat Wililbald Gailler wünschte sich zum Abschluss, dass die Gruppe trotz der positiven Bilanz im Zuge der Corona-Pandemie nicht mehr zusammentreten muss.

Foto: Hr. Gottschalk, Landratsamt

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