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Technologie aus Berching weltweit im Einsatz - Firmenbesuch bei HUBER SE

17.04.2019 Berching.

Der Austausch ist allen Beteiligten wichtig und soll weiterhin aufrecht erhalten bleiben. v.l.n.r.: Dr.-Ing. Oliver Rong (Stellv. Vorstandsvorsitzender, HUBER SE), Dr. Hans Rosenbeck (Stadt Berching, Kulturamt), Christian Stark (Marketing-Leiter HUBER SE), Bürgermeister Ludwig Eisenreich, Veronica Platzek (Stadt Berching, Stadtmarketing), Georg Huber (Vorstandsvorsitzender, HUBER SE)  - Foto: Stadt Berching


Die Firma HUBER SE mit Sitz in Erasbach ist der größte Arbeitgeber der Großgemeinde Berching. Alles dreht sich um das lebensnotwendige Gut Wasser. Bei einem Unternehmensbesuch dankt Bürgermeister Ludwig Eisenreich für die langjährige Standorttreue und die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Die Unternehmenslandschaft der Großgemeinde Berching ist vielfältig. Kleine Handwerksbetriebe und weltweit agierende Unternehmen prägen den Arbeitsmarkt. Um aktiv mit den Betrieben im Gespräch zu bleiben führt Bürgermeister Ludwig Eisenreich regelmäßige Firmenbesuche durch. Mit 700 Arbeitsplätzen am Standort Erasbach ist HUBER SE der größte Arbeitgeber der Stadt. Weltweit zählt das Unternehmen 1.200 Mitarbeiter. Der gute Kontakt zueinander ist beiden Seiten wichtig und soll mit diesem Besuch intensiviert werden. Man wolle gemeinsam für die Region das Beste.

Das Berchinger Traditionsunternehmen gehört zu den bedeutendsten Firmen weltweit im Bereich Wasseraufbereitung, Abwasserreinigung sowie Schlammbehandlung und ist seit über 175 Jahre dem Standort treu. „Wir sind dankbar, dass uns große Unternehmen die Standorttreue halten“, betont Eisenreich. „Heimatverbundene Betriebe sind besonders wichtig für unsere Bürgerinnen und Bürger. Arbeitsplätze nah im Wohnort sind bedeutungsvoll für die Gesellschaft!“, ergänzt Eisenreich. Maßnahmen zur Stadtentwicklung werden bei diesem Treffen ebenfalls thematisiert, „denn die Stadt hilft uns mit der Schaffung von attraktivem Wohnumfeld für unsere Mitarbeiter“, so Georg Huber, Vorstandsvorsitzender. Hohe Anerkennung findet auch die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung bei allen Genehmigungsverfahren. Dass Berching attraktiv bleibt, dafür sorgt die Stadt mit der Ausweisung neuer Baugebiete, dem Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und dem Aufbau weicher Standortfaktoren. So findet auch der Austausch zur gerade im Bau befindlichen Kulturhalle statt, die zukünftig nicht nur für Kulturveranstaltungen genutzt werden soll, sondern auch für Firmen für Veranstaltungen und Tagungen buchbar sein wird. Veronica Platzek, zuständig für den Bereich Stadtmarketing, für die Vermarktung und das Management der Kulturhalle, und Dr. Hans Rosenbeck, Leiter des Kulturamts, leisten mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung des Kulturlebens in der Stadt. Die Erarbeitung eines  Jugendhilfeplans für die Stadt Berching, begleitet durch Rosenbeck, ist ein weiterer Schritt für die Stärkung Berchings als interessanten Wohnort.

Die Auftragslage für HUBER sei sehr zufriedenstellend, der Neubau eines Zentralgebäudes auf dem Firmengelände mit neuem Empfangsbereich, einer Cafeteria und großzügigen Besprechungsräumen wird sehnsüchtig erwartet. Das Gebäude soll noch 2019 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Die Erreichbarkeit für Auszubildende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln spielt eine Rolle. Der Anschluss des Standortes an den ÖPNV habe man mit einer Rufbuslinie geschaffen, die leider noch zu wenig genutzt werde. Die Verbesserung der Anbindung an das Radwegenetz ist geplant.

Der Wandel vom lokalen Kupferschmiedebetrieb zu einem der größten Hersteller von Abwassertechnik weltweit ist eine beachtliche Entwicklung. „Gesamtheitliche Lösungen für die Abwasserreinigung für Kommunen und die Industrie aus einer Hand gehören zum HUBER-Erfolgsmodell, wobei auch länderspezifisch Lösungen entwickelt werden“, berichtet Dr.-Ing. Oliver Rong, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Das verdeutlicht erneut, dass Technologie aus Berching weltweit gefragt ist.

Firmenbesuche wird Bürgermeister Eisenreich weiterhin regelmäßig durchführen und somit den Kontakt mit den Betrieben intensiv pflegen um ggf. möglichst schnell auf Probleme der ansässigen Firmen reagieren zu können. Falls jedoch Probleme auftauchen sollten, „können sich die Firmen gerne direkt an mich wenden“, ist Eisenreich ein wichtiges Anliegen.
 

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