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Stadt installiert dezentrale Wärmeversorgung in Theo-Betz-Schule

18.09.2017 Neumarkt.

Oberbürgermeister Thomas Thumann hat darauf hingewiesen, dass in der Theo-Betz-Schule nunmehr ein Blockheizkraftwerk installiert worden ist, mit dem nicht nur die Schule, sondern auch das Turnerheim und eine Wohnanlage mit Wärme versorgen wird. Bei einem Pressetermin stellte er die Maßnahme vor und betonte, dass die Stadt schon vor Jahren vorausgedacht habe.

Schon beim Umbau der Schule zur Ganztagesschule und später beim Umbau des Schießstättenweges und der Neugestaltung des Vorplatzes der Schule sei die spätere Wärmeversorgung schon im Hinterkopf gewesen und entsprechende Leitungen mit verlegt worden. Dazu erinnerte er an den von 2012 bis 2014 durchgeführten Umbau der Theo-Betz-Schule zur Ganztagesschule, für den die Stadt fünf Millionen Euro investiert hatte. Dabei sei auch ein neuer Mehrzweckraum geschaffen worden, dort wo die Turnhalle war. Darüber hinaus entstanden die Mittagsbetreuungsräume, die Mensa, Ruhebereiche, entsprechende Klassenräume und vieles mehr. Anschließend sei der Vorplatz neu gestaltet worden, wofür die Stadt eine weitere knappe Million investiert habe. Zuletzt sei auch der Schießstättenweg für rund 600.000 Euro neu erstellt und die dortige Verkehrssituation, insbesondere hinsichtlich des Park-, Bring- und Holverkehrs deutlich verbessert worden. Bei all diesen Maßnahmen hat die Stadt weitblickend vorausgedacht und die Stadtwerke beauftragt, im Rahmen eines Wärmecontractings künftig von der Schule aus auch das Turnerheim und nunmehr eine Wohnanlage mit 22 Wohnungen mit zu versorgen. Statt einer erforderlichen neuen Heizanlage für die Schule sei dabei eine dezentrale Wärmeversorgung für ein ganzes Gebiet eingerichtet worden, wobei das BHKW mit den entsprechenden Einrichtungen nunmehr im Kellerraum der Schule installiert worden sei. Dort stehen auch ein Pufferspeicher und zwei Gasbrennwertkesselanlagen mit je 285 kW Leistung. Betrieben wird das Ganze mit Gas. Erfreulich sei, dass neben der Wärme auch Strom erzeugt wird und damit eine weitere Maßnahme im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung in der Stadt realisiert wurde. Transportiert wird die Wärme in einem Leitungsnetz mit einer Länge von rund 315 Metern. Das führe dazu, dass das Turnerheim künftig auch ganzjährig nutzbar sein wird, was beim „alten Turnerheim“ nicht durchgehend gegeben war. Er dankte allen Beteiligten an diesem Projekt, den Stadtwerken, stellvertretend Uwe Gailler für die Mitarbeiter der Stadtwerke als Auftragnehmer, den beteiligten Firmen und auch den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, vom Hochbauamt, stellvertretend Dieter Ullmann und vom Bauhof, stellvertretend dem Leiter Richard Willjung. Sein Dank galt auch der Schule, allen voran dem neuen Schulleiter Dr. Thomas Mayr. Er sei froh, dass diese Maßnahme die Wärmeversorgung sicherstellt und die Schule die Bauarbeiten gut überstanden habe.

Foto: Franz Janka

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