Nachrichten"Song Poets" begeistern in der Kneipenbühne
27.11.2017 Velburg.In der gut gefüllten Kneipenbühne präsentierten die Regensburger Urgesteine Hans „Yankee“ Meier, Sepp Frank, Robert Hasleder und Christian Veith – alias „Song Poets“– am vergangenen Samstag ihr Singer/Songwriter-Programm, das im Großen und Ganzen aus Liedern von Guy Clark, Townes Van Zandt und John Prine bestand.
Das sind allesamt – leider immer noch viel zu unbekannte – Giganten ihres Genres, und es ist nicht einfach, diesen außerordentlichen Textern und Komponisten gerecht zu werden. Um es kurz zu sagen: „Die Song Poets“ schafften das mit links! Und zwar in jedem Moment ihres variantenreichen Konzerts, das sie zwischendurch mit sympathischen eins-zu-eins-Übersetzungen ins Bayerische schmückten. Dabei erwiesen sich die Mitglieder der „Song Poets“ – jeder für sich und alle zusammen – als grandiose Musiker. Das Konzert war nämlich geprägt von traumhaft sicherem, oft vierstimmigem Gesang, von einer stets spannenden, variierenden Besetzung und imponierender Instrumentenbeherrschung. Das alles zusammen ergab ein einzigartiges und unverwechselbares Projekt: Da stand der Klang einer gefühlvoll und virtuos gespielten Dobro (Robert Hasleder, auch Gitarre und Banjo) neben einem ebenso großartigen Akkordeon (Sepp Frank, der auch den Kontrabass hinreißend gut bediente); da maß sich Yankee Meiers virtuoses Gitarrenspiel mit dem ebenbürtigen Mandolinen-Wizard Christian Veith. – Das und nicht zuletzt die kluge Programmauswahl, bei der hin und wieder ein bekannter Song von Bob Dylan eingestreut wurde, um dem Publikum einen Wiedererkennungseffekt zu gönnen, begeisterten die zahlreichen Zuhörer im Klassenzimmer der alten Schule. Und eigentlich konnte da niemand genug bekommen von dem wunderbar ausgeglichenen Sound und der liebenswürdigen Conference.
Foto: privat
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