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Prüfberichte - Altgediente Stadträte sprechen von Schmutzkampagne

18.09.2017 Neumarkt.

Verärgert zeigten sich die UPW-Stadträte Rudi Bayerl, Franz Düring und Dr. Werner Mümmler über die Art und Weise, wie von Seiten der CSU Neumarkt im Wahlkampfendspurt nun versucht wird, den Oberbürgermeister und die Verwaltung in die Nähe von unlauteren Geschäftsmethoden zu bringen. Einzelne Punkte aus einem Prüfbericht herauszugreifen, die Sachzusammenhänge jedoch wegzulassen und damit den gesamten Sinngehalt zu verändern zeuge von fehlendem Fach- und Rechtswissen, ließ Dr. Mümmler, selbst seit gut 25 Jahren im Rechnungsprüfungsausschuss, mitteilen.   
 
„Wir drei sind seit 1990 im Stadtrat“, sagte Franz Düring. Dass man in der aktiven Zeit aber noch erleben müsse, wie die CSU nun mit FlitZ gemeinsame Sache macht, hätte man nicht für möglich gehalten. Es werde hier mit „bewussten Falschdarstellungen“ gearbeitet. Eine härtere Gangart im Wahlkampf sei akzeptabel, so Düring, was aber hier angestrebt werde sei eine „vorsätzliche Schmutzkampagne“ und dazu geeignet, neben dem OB auch alle Mitarbeiter der Stadt in Misskredit zu bringen. Eine Art und Weise wie sie bislang nur von FlitZ bekannt sei. Offenbar schrecke man in der CSU Neumarkt vor keiner Unanständigkeit mehr zurück, um sich noch einen letzten Strohhalm Hoffnung für die OB-Wahl zu bewahren. Man stelle sich die Frage wie diese fragwürdige Koalition anders zu erklären und vor allem wie nach der Wahl eine vertrauensvolle und seriöse Zusammenarbeit in den Gremien weiter möglich sein solle.
 
„Wir kannten Alt-OB Kurt Romstöck sehr gut“, sagten Bayerl und Düring, „der würde sich im Grabe umdrehen“. Man könne tatsächlich nur hoffen, dass die gewichtigen Entscheidungsträger in der Kreis-CSU ihren OB-Kandidaten Graf sowie den Stadtverbandsvorsitzenden einbremsen, um weiteren Schaden für die Stadt Neumarkt zu verhindern. 
 
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