Kundgebung im Stadtpark von Grafenwöhr
17.09.2025 Grafenwöhr.
„Keine Mittelstreckenraketen in Grafenwöhr und anderswo!“
Unter diesem Motto findet am kommenden Samstag, 20. September, um 13 Uhr im Stadtpark von Grafenwöhr eine Kundgebung statt. Veranstalter ist ein Trägerkreis bestehend aus der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und verschiedenen Friedensinitiativen in Bayern.
Sigrid Schindler, Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), hat für diese Kundgebung einen Bus organisiert, der um 11 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Neumarkt abfährt und spätestens gegen 18 Uhr zurückkommt. Fahrpreis: 10 Euro (im Bus), Anmeldungen bei sigrid-schindler@web.de. Es sind noch Plätze frei.
In Grafenwöhr ist die 41. Feld-Artillerie-Brigade der US-Army stationiert, die auch die neuen Raketensysteme bedienen kann, u.a. Hyperschallraketen „Dark Eagle“ (Reichweite 2700 – 3000 km, 21000 km/h), Standard Missile 6 (Reichweite 1600 km, Geschwindigkeit größer als5 Mach) und Tomahawk Marschflugkörper (Reichweite 1700 – 2500 km, 900 km/h, aber außerhalb von Radar).
Die Waffen sind unter Kontrolle der US-Army und werden ohne Mitwirkung der Bundeswehr eingesetzt. Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr wird damit zum hochrangigen Ziel für Präventiv- und Vergeltungsschläge im drohenden Atomkrieg.
Das Ziel der Kundgebung ist es, einen weiteren Rüstungswettlauf zu stoppen. Bestehende Konflikte können nicht militärisch gelöst werden, sondern durch diplomatische Bemühungen und Abrüstungsverhandlungen. Der INF-Vertrag sollte z.B. wieder in Kraft gesetzt werden.
Bei der Kundgebung nicht erwünscht sind Rassismus, Antisemitismus, Faschismus und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Es gibt keine Zusammenarbeit mit rechtsextremen und demokratiefeindlichen Kräften. Willkommen sind Transparente, Fahnen und Schilder, die dem Inhalt und den Zielen der Demonstration entsprechen, aber keine National- oder Parteifahnen.




























