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Erstes offizielles Treffen mit der neuen Vorsitzenden des IHK-Gremiums

22.08.2019 Neumarkt.

 
Oberbürgermeister Thomas Thumann begrüßt die neue Vorsitzende des IHK-Gremiums Ursula Hammerbacher, links Silke Auer und rechts Leitender Verwaltungsdirektor Josef Graf - Foto: Dr. Franz Janka

Zu einem ersten offiziellen Treffen konnte Oberbürgermeister Thomas Thumann die neugewählte Vorsitzende des IHK-Gremiums Neumarkt Ursula Hammerbacher im Rathaus begrüßen. Mit dabei waren auch die Leiterin der Geschäftsstelle der IHK Neumarkt Silke Auer und Leitender Verwaltungsdirektor Josef Graf. Die Situation Neumarkts als Wirtschaftsstandort stand dabei im Vordergrund, der sich in den letzten Jahren mehr als positiv entwickelt hat, wie Oberbürgermeister Thomas Thumann feststellte. Man könne das an den erfreulichen Höchstmarken bei der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse und den Gewerbesteuer- sowie Einkommenssteuerzahlen ablesen. Auch die äußerst geringe Arbeitslosenquote Neumarkts mit häufig dem niedrigsten Wert in ganz Nord- und Ostbayern signalisiere die hervorragende wirtschaftliche Situation Neumarkts. Einig waren sich Oberbürgermeister Thumann und die Vorsitzende Hammerbacher, dass man sich auf den Lorbeeren nicht ausruhen könne und dürfe. Man müsse vielmehr für eine erfolgreiche Zukunft die Weichen richtig stellen. Dies betrifft Probleme wie den Fachkräftemangel genauso wie die Frage der Digitalisierung und der Sicherheit der Daten. Die beiden Vertreterinnen der IHK Hammerbacher und Auer bekräftigten, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Stadt ist. Nur so könne man gemeinsam eine zukunftsfähige Grundlage für eine positive Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Neumarkt erreichen. Daher sei es erfreulich, dass zwischen Stadt und IHK-Gremium ein enger Kontakt besteht und der Austausch untereinander auf kurzen Wegen erfolgt. In diesem Sinne werde es auch zukünftig wichtig sein, dass man sich trifft und aktuelle Themen bespricht, was von Stadtseite auch zugesagt wurde. Für die Wirtschaftsbetriebe sei es laut der Vorsitzenden Hammerbacher von großer Bedeutung, dass sie sich mit ihren Anliegen bei der Stadt innerhalb der Verwaltung gut aufgenommen fühlen. Dann könne man vieles unkomplizierter und damit zügiger lösen. Bei der Fachkräftegewinnung seien alle gefordert, miteinander Lösungen zu erarbeiten und dadurch Probleme im Beschäftigungsstand zu vermeiden. Hier gebe es bereits gute gemeinsame Ansätze, wie das Fachkräfteportal.

Oberbürgermeister Thumann sicherte der IHK und ihrer Vorsitzenden zu, dass die Stadt weiterhin eine sorgsame und verantwortliche Wirtschafts- und Standortpolitik betreiben werde. Dabei werde alles unternommen, was eine Kommune rechtlich machen könne. Dies betrifft die für die Unternehmen und Betriebe wichtigen Werte der Hebesätze für die Gewerbesteuer sowie die Grundsteuern A und B. „Hier kann Neumarkt schon seit Jahrzehnten punkten“, betont Oberbürgermeister Thumann. „Immerhin haben wir unsere Hebesätze für die Steuern seit über 40 Jahren nicht mehr erhöht und sie gehören zu den niedrigsten unter allen Großen Kreisstädten in Bayern. Das ist auf alle Fälle etwas, das den Wirtschaftstreibenden spürbar zu Gute kommt.“ Darüber hinaus unternimmt die Stadt auch viel, um Neumarkt attraktiv und zukunftsfähig zu machen. Dazu gehört u. a. die Ansiedlung des Hochschulstudiums der TH Nürnberg „Management in der Biobranche“ in Neumarkt, das maßgeblich von der Stadt getragen, vom Freistaat gefördert und auch von der Wirtschaft unterstützt wird. Derzeit sind die Studenten als Interimslösung im Haus St. Marien untergebracht. Im Hinblick auf den Bau eines eigenen Gebäudes für die Hochschuleinrichtung am Residenzplatz habe die Stadt die entsprechenden Beschlüsse gefasst und die Vorarbeiten für die Umsetzung laufen bereits auf Hochtouren. Auch weitere Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten könnten in dem Areal mit angesiedelt werden. Dazu informierte Oberbürgermeister Thumann über seine Kontakte zur OTH Amberg-Weiden. Eine mögliche Kooperation mit dieser Hochschule sieht die vorläufige Unterbringung im künftig frei stehenden Kinderhort am Residenzplatz vor, wo das Thema Digitalisierung und Sicherheit im Cyber-Space z.B. über Weiterbildungsangebote abgedeckt werden soll.
 
 
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