Das Nachrichtenportal für Neumarkt/OPf.
Sonntag, 05.05.2024 / 12:32:32 Uhr
Neumarkt/OPf.

16° C

 Nachrichten

App für komfortables Laden von E-Autos

21.07.2020 Neumarkt.

An allen Säulen der Stadtwerke im Ladeverbund+
 
Ab sofort steht die neue App „Ladeverbund+“ zur Verfügung. Sie macht das Laden und Bezahlen an den Elektrotankstellen des Ladeverbund+, zu denen auch die Säulen der Stadtwerke Neumarkt gehören, künftig noch komfortabler. Die App steht ab sofort im Google Play Store und im App-Store von Apple zum kostenlosen Download bereit und ersetzt den bisherigen Zugang via SMS.
 
Die App bringt eine Reihe von Verbesserungen und Komfortfunktionen mit: „So ändert sich mit Einführung der App die Tarifstruktur. Damit wird das Laden an allen aktuell 550 öffentlichen Ladesäulen künftig nicht mehr nach Zeit, sondern nach geladenen Kilowattstunden abgerechnet. Unsere Kunden zahlen also nur das, was auch wirklich geladen wird“, berichtet Holger Wiacker, Bereichsleiter Markt.
 
Darüber hinaus zeigt die App in der Kartenansicht die nächstgelegenen Stationen an und informiert darüber, ob diese frei oder belegt sind. Auf Wunsch führt die Navigationsfunktion gezielt zum Ladestandort.
 
Mit Auswahl eines Ladepunkts sieht jeder Nutzer den für ihn dort gültigen Tarif. Wird der Ladevorgang gestartet, können die Ladedaten, wie der Stromverbrauch und die anfallenden Kosten, nachverfolgt werden. Das Kundenkonto bietet einen Überblick über die Historie aller Ladevorgänge inklusive Standzeit, Verbrauch und Kosten. Als Zahlungsoptionen stehen Lastschrift oder Kreditkarte zur Verfügung.
 
Auch weiterhin gilt: Stromkunden der Stadtwerke Neumarkt i.d.OPf. zahlen an allen 550 Stationen lediglich 32 Cent pro Kilowattstunde Ökostrom. Zum Start kommen allen anderen Nutzer der App bis 31. August 2020 ebenfalls in den Genuss des einheitlichen Preises von 32 Cent pro Kilowattstunde.
 
Neben einem Tarif für die spontane Nutzung mittels Abscannen eines QR-Codes bieten alle Mitglieder des Ladeverbund+ einen rabattierten Tarif für Nutzer der App an. An einigen Säulen wird zudem eine Blockiergebühr von 3 Cent pro Minute für die Standzeit ohne gleichzeitiges Laden fällig.
 
Die Umrüstung aller Ladesäulen hat bereits begonnen und soll bis Ende des Monats abgeschlossen werden. Danach können Kunden des Ladeverbund+ nur noch mit der App laden. Für eine reibungslose Umstellung gibt es unter www.ladeverbundplus.de weiterführende Infos und eine ausführliche Video-Anleitung.
 
Neben der Umstellung auf die App gibt es eine weitere Änderung. Der Ladeverbund+ ist eine Partnerschaft mit dem Backend-Anbieters chargecloud GmbH eingegangen. Dieser hat sich auf Dienstleistungen im Bereich der Elektromobilität spezialisiert. Durch die Umstellung ist auch weiter der Zugang über zahlreiche sogenannte RFID- Medien und Apps anderer Fahrstrom-Anbieter möglich.
 
Über den Ladeverbund+: Der Ladeverbund+ ist ein stetig wachsender Verbund aus derzeit 63; Stadt- und Gemeindewerken in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Seine Mitglieder wollen die Elektromobilität fördern und haben sich zum Ziel gesetzt, eine möglichst einheitliche und flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos aufzubauen.
 
Der Schwerpunkt des Ausbaus liegt bislang auf dem fränkischen Raum. Ladesäulen des Ladeverbund+ finden E-Mobilisten mittlerweile aber auch in Deggendorf (Niederbayern), im Main-Tauber-Kreis (Baden- Württemberg) oder Bad Hersfeld (Hessen). Im vergangenen Jahr wurden bereits 99.000 Ladevorgänge registriert. Insgesamt wurde dabei Ökostrom für rund sechs Millionen emissionsfreie Kilometer abgegeben.
 
« zurück


Diese Themen könnten Sie auch interessieren: