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5. Neumarkter Kulturnacht am 30.9.2017 wartet mit vielseitigem Programm auf

16.09.2017 Neumarkt.

Die Stadt Neumarkt lädt am 30.9.2017 zur 5. Neumarkter Kulturnacht ein. Unter dem Motto "Nachtschatten" wartet von 18 bis 23 Uhr ein vielseitiges und abwechslungsreiches Angebot auf die Besucherinnen und Besucher. Die Museen und zahlreiche kulturelle Einrichtungen bieten an diesem Abend ihren Gästen viel zum Zuschauen, Zuhören und Staunen.

Kulturreferent und Stadtrat Peter Ehrensberger hat zusammen mit der Leiterin des Kulturamtes Barbara Leicht sowie weiteren Beteiligten das Programm für die Kulturnacht vorgestellt und dafür geworben, die Angebote zu nutzen. Er wies darauf hin, dass sowohl die Kultureinrichtungen geöffnet haben als auch eine Vielzahl an eigens für diesen Abend veranstalteten Programmpunkten in der Innenstadt und darüber hinaus etwa im G6 auf die Besucher warten. An über 20 Orten in und um die Neumarkter Altstadt werden Projektionen, Ausstellungen, Lesungen, musikalische Darbietungen, Mitmachaktionen und Vorstellungen präsentiert. „Ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Attraktionen sorgt dafür, dass kulturelle Nachtschwärmer jeden Alters auf ihre Kosten kommen“, so Stadtrat Ehrensberger weiter. Er dankte allen Mitwirkenden und allen, die für die Organisation zuständig sind und wies darauf hin, dass es ab sofort auch die Eintrittsbändchen zu erwerben gibt, die als Eintrittskarten für die Veranstaltungen bei der Kulturnacht gelten. Sie kosten drei Euro im Vorverkauf und sind in der Touristinfo in der Rathauspassage, aber auch über www.neumarkt-ticket.de erhältlich. Alle Informationen rund um die Kulturnacht finden sich in einem umfangreichen Programmflyer, der an vielen Stellen der Stadt ausliegt und auf der Internetseite unter www.neumarkt-kulturnacht.de.

Bernhard Gruber, der Leiter der Stadtbibliothek wies auf das dortige Angebot hin, wo Jo van Nelsen mit seinem Programm „Käsebier erobert Kurfürstendamm“ das Berliner Nachtleben der 20er Jahre vermitteln wird. Centermanager Matthias Auhuber präsentierte das vielseitige Programm in den Ladenstraßen des NeuenMarktes, die von der Firma Lampenfieber beleuchtungstechnisch in Szene gesetzt werden. Außerdem sorgt die Band „Masques“ unter dem Titel „Stumble, then rise“ für musikalische Abwechslung. Auch die dortige Gastronomie hat an diesem Abend bis 23 Uhr geöffnet.

Heiko Graeve stellte das Programm für das Museum Lothar Fischer vor und wies darauf hin, dass schon bei der letzten Kulturnacht rund 1.000 Besucher das Angebot des Museums genutzt hatten. Er hofft, dass dies auch heuer wieder so sein wird. Gezeigt wird dabei nicht nur die aktuelle Ausstellung „Monika Grzymala – Formationen, Raumzeichnungen“, sondern es wird auch Kurzführungen geben. Thomas Herrmann, der Vorsitzende vom Kunstkreis Jura und Inhaber einer Galerie konnte gleich auf mehrere Programmpunkte verweisen. So gibt es im Foyer des Reitstadels derzeit die Mitgliederausstellung zu 40 Jahre Kunstkreis Jura, zugleich werden auf dem Residenzplatz die Schatten der Kulturnachtbesucher von den Künstlern auf einer zehn Meter breiten Leinwand zeichnerisch festgehalten werden. Auch in seiner Galerie wird es ein eigenes Programm zur Kulturnacht geben, hier wird nicht nur die Ausstellung „Jörg Schemmann – Bild, Raimund Göbner – Figur“ gezeigt, sondern es gibt auch ein Fingertheater zu sehen, bei dem die Geschichte von „Blaubart“ frei nach Charles Perrault erzählt wird.

Petra Henseler, die Leiterin des Stadtmuseums wies auf die Sonderausstellung zu den Poesiealben hin, die an diesem Abend eröffnet werden soll. Zugleich gibt es dort auch einen Workshop zu Scherenschnitt-Kunstwerken, die selbst gemacht werden. Der Leiter der Musikschule Wolfgang Fuchs versprach für die Kulturnacht musikalische Überraschungen unter dem Titel „Nächtliche Klänge“, bei der Eilin Herrmann mit Violoncello und Einhard Lauffer-Königer mit Violine an verschiedenen Plätzen der Neumarkter Altstadt auftauchen werden und Stücke unterschiedlicher Stilarten und Epochen zu Gehör bringen werden. Stadtarchivar Dr. Frank Präger kündigte eine ganz besondere Stadtführung an, bei der es um die dunklen Seiten Neumarkts geht, der Titel lautet daher nicht von ungefähr „Mord, Totschlag und andere Kapitalverbrechen“.

Weitere Höhepunkte sind
- das Hörspielkonzert "Die Elixiere des Teufels” mit dem Midnightstory-Orchestra im Gewölbekeller der Residenz
- Schattenperformance „topos vivendi“ von Gisela Oberbeck und Pit Holzapfel auf die Rathausfassade
- Papiertheater „Platons Höhlengleichnis“ von Johannes Volkmann im Klostersaal des Evangelischen Gemeindezentrums
- Schattentanz „Jenseits“ mit dem Circusverein e.V. und dem Artico e.V. im Reitstadel
- Scherenschnittworkshop im Stadtmuseum
- Art-Performance „People Drawing“ mit Beteiligung des Publikums
- … und viele weitere besondere Attraktionen.

Dank dem Zusammenwirken vieler Teilnehmer aus der Neumarkter Region und dem Engagement von Neumarkter Vereinen wird diese Kulturnacht wieder mit außergewöhnlichen Highlights einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch für kulinarische Köstlichkeiten ist gesorgt.

Das Kulturnachtbändchen gilt als Eintrittskarte, erhältlich ist es in der Tourist-Info, Rathauspassage, tel. 09181/255-125 und unter: www.neumarkt-ticket.de Der Vorverkauf des Bändchens läuft vom 15. bis 30. September (13.00 Uhr), sie kosten 3 Euro und sind erhältlich in der Touristinfo in der Rathauspassage und unter www.neumarkt-ticket.de. An der Abendkasse beträgt der Preis für das Eintrittsbändchen 5 Euro. Sie ist am 30. September ist geöffnet von 17.45 bis 22.30 Uhr. Karten sind dann erhältlich im Rathaus I, im Stadtmuseum, im Reitstadel, in den Festsälen der Residenz, im Museum Lothar Fischer, im Landratsamt und in der Stadtbibliothek. Der Eintritt für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr ist frei.

Die Kultureinrichtungen der Stadt sind während der Kulturnacht von 18 bis 23 Uhr geöffnet.

Das vollständige Programm findet sich in einem Flyer, der an vielen Stellen der Stadt ausliegt und in den städtischen Einrichtungen erhältlich ist. Das Programm findet sich auch auf der Internetseite www.neumarkt-kulturnacht.de.

Foto: Dr. Franz Janka

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