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3 Siege für die Ringer des SC Oberölsbach

16.09.2019 Berg.

Richtig heiß her ging es am Samstag  beim SC Oberölsbach. Mit gleich drei Mannschaften waren die Ringer zuhause gegen den ASV Hof angetreten und am Ende schaffte der SCO vor über dreihundert Zuschauern einen glatten Hattrick. Nachdem die Ölsbacher Schülerstaffel schon mit einem 36:26 gegen Hof vorlegte, setzten die Männer in der Landesliga Nord  mit einem unglaublichen 51:4-Kantersieg gegen die Oberfranken noch einen drauf. Von den Anfeuerungsrufen des Ölsbacher Fanblocks gepusht, triumphierte dann auch noch die Oberligastaffel klar mit 22:7 Punkten über die Saalestädter. 
 
57 kg Freistil: Ohne eine Miene zu verziehen punktete sich Bashir Kartojev gegen Hof´s Raphael Mölinger zum technischen Überlegenheitssieg. Neben einem Bilderbuchausheber sorgten auch noch zahlreiche Durchdreher für den 16:0 Abbruchsieg innerhalb der ersten Minute.
 
130 kg, GR: Sehr geschickt punktete sich auch Ölsbachs Etienne Wyrich gegen den 25 Pfund schwereren Hofer Lukas Fleischer zum Sieg. Mehrfach gelang es Wyrich an die Hüfte des Gegners abzutauchen und das Schwergewicht dadurch in die Bodenlage zu bringen. Am Ende  reichte ihm das zum 8:1 Punktsieg.
 
61 kg GR: Ähnlich souverän wie zuvor sein Bruder, trumpfte auch Magomed Kartojev gegen seinen Hofer Widersacher, Luca Bauer, auf. Nach einem schönen Wurf und wiederholten Durchdrehern stand es nach knapp zwei Minuten schon 15:0 für den SCO-Mann.
 
98 kg, Freistil: Schwerer als erwartet tat sich Ölsbachs Patrik Fanderl gegen Hof´s starken Fabian Roderer. Die beiden Routiniers lauerten sich gegenseitig ab und schenkten sich nichts, allerdings hatte der Oberfranke doch etwas den längeren Atem, was ihm den einen Takedown mehr bescherte. Obwohl Fanderl zuletzt punktete, konnte er die 5:7 Punktniederlage nicht mehr vermeiden.
 
66 kg, Freistil: Ein jähes Ende nahm der Fight zwischen Ölsbachs Martin Kölbl und dem Hofer Süleyman Yildirim. Beide kämpften erbittert und auf Augenhöhe. Nachdem Kölbl mit einem schönen Kopfzug aber kurzzeitig in Führung kam, setzte es beim Oberfranken aus. Der jederzeit souveräne Kampfrichter, Johannes Scheffler, vom TSV Sankt Wolfgang konnte dem Gästeringer wegen dessen Tätlichkeit nur noch die rote Karte zeigen. 
 
86 kg, GR: Im ungeliebten klassischen Stil hatte Matthias Stich dem Hofer Trainer, Maximilian Fleischer, nicht viel entgegenzusetzen. Zwar versuchte Stich mit allen Kräften das schlimmste zu vermeiden, allerdings konnte er die technische Überlegenheit des Saalestädter Ringers nur bis zum Ende der vierten Minute hinauszögern.
 
71 kg, GR: Auch kein so rechtes Mittel gegen seinen Kontrahenten fand Daniel Sittel. Der Hofer Orlando Gutmann zeigte zwar selbst keine größeren Aktionen, wusste es aber gekonnte, den Ölsbacher passiver aussehen zu lassen und so Punkte zu sammeln. Am Ende stand es 0:6 für den Gästeringer.
 
80 kg, Freistil: Mit dem letztjährigen Deutschen Vizemeister, Max Osterhoff, hatte Thomas Kleesattel einen echten Brocken vorgesetzt bekommen. Der Hofer stellte sein Können auch von Beginn an unter Beweis und kam mit 0:4 Punkten in Führung, ehe er in der zweiten Runde erste Schwächen erkennen ließ. Abgebrüht nutzte Kleesattel dann auch seine Chance im Kampf um den Mattenrand und holte sich mit einem klasse Wurf in letzter Sekunde nicht nur den Ausgleich sondern auch noch den Punktsieg mit der höheren Wertung.
 
75 kg A, Freistil: Ölsbachs Majid Dadashi hatte mit dem jungen Hofer, Manuel Albert, einen engagierten Gegner, der ihn jedoch nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen konnte. Mit schnellen Beinangriffen und Wertungen in der Bodenlage sicherte sich der SCO-Mann einen 12:2 Punktsieg.
 
75 kg B, GR: Istvan Nemeth stellte gegen Hof´s Muhammed Ali Bayramoglu eindrucksvoll sein Können unter Beweis. Erst einmal in der Unterlage, ließ der den Hofer nicht mehr entrinnen und drehte diesen bis zum 16:0 Überlegenheitssieg.
 
Nach dem fulminanten Sieg gegen den ASV Hof rangiert der SCO mit einem ausgeglichenen Ergebnis (2:2) vorerst auf dem vierten Tabellenplatz. Kommenden Samstag müssen die Schwarzachtaler, wiederum mit allen drei Teams, beim Tabellenführer SV Johannis Nürnberg auf die Matte.
 
 
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