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Zukunftskonferenz 2016: „Alle Betreuungsangebote für Kinder vorhanden – hohe Zufriedenheit“

24.10.2016 Berg.

Nachdem bei den Berichten aus den einzelnen Betreuungseinrichtungen nur positive Meldungen kamen, fragte Bürgermeister Helmut Himmler nach der derzeit größten Freude in Kindertagesstätten, Schulen, Ganztagsbetreuungseinrichtungen etc. und  erhielt prompt entsprechend positive Antworten.
 
Zur "Zukunftskonferenz Bildung und Betreuung 2016" waren nach Einladung des Bürgermeisters  zahlreiche Bürger, Eltern, Elternbeiräte, Gemeinderäte, die Leiterinnen der fünf Kindergärten sowie die Pfarrer Martin Fuchs  und Hans Reicherzer  ins Hotel Lindenhof gekommen, um sich über die Situation und aktuelle Entwicklungen im Bereich der vorschulischen Erziehung in der Gemeinde Berg zu informieren bzw. zu diskutieren.
 
In den Kindertagesstätten Berg St. Vitus, dem Berger Kindernest, Unterölsbach, Sindlbach und Loderbach werden derzeit 238 Kinder betreut, darunter 60 Vorschulkinder, vier Integrationskinder, 29 Kinder unter drei Jahren, zwei Kinder im Asylbewerberverfahren. Die größte Einrichtung ist Berg St. Vitus mit insgesamt 119 Kindern, die zwischen 7:00 Uhr und 17:00 am Nachmittag den Kindergarten besuchen. Leiterin Annelies Schraufl wies darauf hin, dass die Berger KiTa  nur 21 Schließtage  während des Jahres aufweist. Trotzdem müsse man in Zukunft auch für diese Zeiten eine verlässliche Betreuung garantieren – am besten durch Kooperation aller fünf Einrichtungen im Gemeindegebiet. Renate Legler, die Leiterin der Mittags- und Ferienbetreuung der Gemeinde Berg, informierte daraufhin, dass in den Ferien auch Vorschulkinder durch die Gemeinde betreut werden.
In den Kindergärten Berg und Unterölsbach essen bis zu 75 Kinder zu Mittag.
 
Auf Nachfrage  von Bürgermeister Helmut Himmler teilten die Leiterin der Kinderkrippen „Berger Kindernest“ und „St. Vitus“ mit, dass  die 36 Krippenplätze derzeit vollkommen ausreichen.  Bei weiterem Bedarf werde die Gemeinde oder auch andere Träger die erforderlichen  Betreuungsplätze schaffen, meinte das Gemeindeoberhaupt.  Manche Eltern nutzen aber nicht das Angebot in der Wohngemeinde, sondern eine Krippe in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes. Aktuell seien 40 Kinder aus der Gemeinde Berg in Kindergärten oder Krippen in anderen Kommunen untergebracht. Auch diese Betreuung in Nürnberg, Erlangen, Neumarkt  etc. werde von der Gemeinde finanziert.
 
Die Gemeinde Berg habe im Jahr 2015  allein 1,3 Millionen  Euro für die Betreuung der Kinder ausgegeben (Kindergärten, Krippen, Hort im Kindergarten Berg, Jugendtreffs Sindlbach und Hausheim, Spielplätze) und im laufenden Jahr 2016 Jahr habe die Gemeinde für diesen Aufgabenbereich 1,56 Millionen Euro veranschlagt. Erfreulich seien insbesondere die wieder deutlich steigenden Geburtenzahlen in der Gemeinde. Im Jahr 2016 könne man von 65 bis 70 Geburten ausgehen.
 
Die "Familiengemeinde Berg" fördert  den Besuch des ersten Kindergartenjahres mit bis zu 600 Euro pro Kind und Jahr. Das waren im letzten abgerechneten Kindergartenjahr  32.050,- Euro. Das letzte Jahr vor der Grundschule wird vom Freistaat Bayern weitgehend finanziert.
 
Der Bürgermeister betont regelmäßig den Wert der musischen Bildung der Kinder und der Gemeinderat unterstützt diese Zielsetzung stets einmütig. Das Angebot für Kleinkinder wird außerhalb der Kindertagesstätten ergänzt. Bei Sigrid Hönig sind im Bereich der musikalischen Früherziehung im Gemeinschaftshaus Loderbach 10 Kinder angemeldet und darüber hinaus acht Kinder beim Instrumentalunterricht in Berg.
Daniela Brossmann – derzeit in der Babypause – wird ab 2017 wieder im Fitnessraum des Feuerwehrzentrums ein Musikangebot für Babys (6 – 10 Monate) und Kleinkinder (1,5 – 3 Jahre) anbieten.
 
In Berg gibt es inzwischen ein umfangreiches und breit gefächertes Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche während des ganzen Tages in allen Altersgruppen - auch während aller Ferien und in der Freizeit. Es sei und bleibe nach Aussagen des Bürgermeisters der klare Anspruch der Kommune, beste Bedingungen für Kinder und Familien in Berg zu garantieren und diese bei Bedarf zu ergänzen. Eine gute und umfassende Kinderbetreuung sei heute und mehr noch in der Zukunft zugleich Teil einer zukunftsfähigen Arbeitsmarkt- und Familienpolitik in Kommunen und da habe Berg bereits beste Bedingungen und Möglichkeiten. Gleichwohl seien die bestehenden Angebote stetig zu ergänzen, z. B. im Bereich des Sports und der Freizeitangebote. Bei allen wichtigen Aufgaben einer Gemeinde sei und bleibe es das zweifellos wichtigste Anliegen, den Kindern eine freudvolle, möglichst sichere Kindheit zu ermöglichen.
 

Belegung der Kindertageseinrichtungen:
 
St. Vitus Berg Kiga/Krippe/Hort:
 
119 Kinder insgesamt
30 Ganztagskinder, 101 Vormittagskinder, 5 Nachmittagskinder
34 Vorschulkinder 
13 Krippenkinder, derzeit keine Hortkinder
 
Berger Kindernest:
 
35 Kinder insgesamt      
18 Ganztagskinder,  11 Vormittagskinder, 3 Vorschulkinder, 
7 Krippenkinder (bis Nov. kommen noch 5)
6 Schulkinder
 
St. Georg Loderbach:          
 
26    Kinder, 
davon 7 Vorschulkinder,  3 Kinder unter 3 Jahren, 2 Kinder im Asylbewerberverfahren
 
St. Jakobus Sindlbach:
 
19 Kinder
4 Vorschulkinder, 5 Mittelkinder, 6 Dreijährige, 4 Kinder unter 3 Jahre
 
St. Birgitta Unterölsbach:
 
39 Kinder ab 01.11.2016
12 Vorschulkinder, (bei 3 Kindern steht evtl. eine Rückstellung an)
3 Kinder unter 3 Jahren,  4 Integrativkinder
 
Summe:  
 
238 Kinder, davon           
60 Vorschulkinder bei evtl. 3 Rückstellungen, 
29 Kinder unter 3 Jahren – ab Nov. zusätzlich 5 Kinder unter 3 Jahren, 
4 Integrativkinder, 2 Kinder im Asylbewerberverfahren
 
Haushaltsplan 2016 - soziale Sicherung (Kitaeinrichtungen, Kinderspielplätze, Jugendtreff etc):
 
Ausgaben 1.558.900,00 Euro
 
Haushaltsabschluss 2015 - soziale Sicherung (Kitaeinrichtungen, Kinderspielplätze etc):
 
Ausgaben 1.304.225,32 Euro
 

 

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