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Volles Haus in der Kneipenbühne

14.02.2016 Oberweiling, Kneipenbühne.

Die Gruppe „JustB4“ ist ein Garant für volle Häuser. Dementsprechend war am vergangenen Samstag auch im O’wei’-Kulturzentrum wieder jeder Sitz- und Stehplatz besetzt, und das Parsberger Vokalensemble traf mit seiner geschmackvollen Auswahl an Mainstream-Popmusik wie seit vielen Jahren wiederum exakt den Publikumsgeschmack. Der Focus des Quartetts liegt auf mehrstimmigem Gesang, gewürzt wird das Ganze mit einer Vielzahl an Musikinstrumenten (Piano, Gitarren, Ukulele, Schlagzeug, Bass, Cajon, Kazoo, Perkussion), ergänzt wird es mit lockeren, manchmal wilden verbalen Improvisationen – und schon ist der aparte Cocktail fertig.

Nun ja, so einfach ist das bestimmt nicht, denn Martin Höchbauers Arrangements zeugen von großem Knowhow, sind oft von sehr eigenwilliger Schönheit und deshalb unverwechselbar. Das alleine genügt natürlich nicht – schließlich müssen die wohl gesetzten Chorparts entsprechend realisiert werden. Die drei Männer in der Band setzen das vorzüglich um und auch als Multiinstrumentalisten geben Rudi Harlass, Alex Wegerer und Martin Höchbauer der souveränen Sängerin Miriam Hecht stets genau den Raum, den sie zur Entfaltung ihrer Stimme braucht.

Im ersten Teil stellte das Ensemble einige Neuigkeiten in seinem Repertoire vor, etwa „The Way I Am“ von Ingrid Michaelson, um im Lauf des Abends immer sicherer und versierter zu werden und dem Publikum mit musikalischen Schmankerln mehr und mehr einzuheizen. Bevor die vier auf grandiose Highlights zusteuerten, präsentierten sie Fleetwood Macs „Dreams“ und Silje Nergaards „Be Still My Heart – My Heart Be Still“ und schließlich wagten sich die vier an so fantastische Nummern wie Kate Bushs „Babooshka“ oder Freddy Mercurys „Killer Queen“.

Für mich bildete den absoluten Höhepunkt die Interpretation von Eta James’ Nummer „At Last“ – ich habe es bereits 2003 in einer Kritik festgestellt: Miriam hat eine perfekte Rock’n’Roll-Stimme. (Golly)

Foto: Volker Kindl

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