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Sicherer Schulweg – schon vor dem Schulstart den Weg einüben

05.09.2020 Freystadt.

Zum Schulstart appelliert Matthias Penkala, Regionalbeauftragter des ACE, Deutschlands zweitgrößtem Autoclub, an alle Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern rechtzeitig und gut einzuüben. Zur Vermeidung von Gefahren und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sollte gemeinsam mit den Kindern ein sicherer, kindgerechter Weg festgelegt und mehrmals abgelaufen werden. Dabei ist der kürzeste Weg nicht zwangsläufig der beste: Schwierige, stark befahrene Straßen und Kreuzungen sowie unübersichtliche Abschnitte sollten umgangen werden. Trotz der momentan warmen Temperaturen nicht vergessen: Für die Winterzeit ist auch auf eine gute Beleuchtung entlang des Weges zu achten!
 
Elterntaxi vermeiden

Nach Möglichkeit vermieden werden sollte das sogenannte „Elterntaxi“, also die tägliche Fahrt zur Schule durch die Eltern mit dem Fahrzeug. Denn das Gefühl, das Auto sei sicherer, ist trügerisch. Vor den Schultoren sind Elterntaxis sogar eine Gefahr, da Kinder zwischen den parkenden Autos nur sehr schlecht gesehen werden. Matthias Penkala, vom ACE erläutert: „Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr erlernt sich nicht durch Beobachtung vom Autorücksitz aus. Wichtig ist es, praktische Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Das geht am besten durch Übung und die aktive Teilnahme am Verkehrsgeschehen“. Führt kein Weg an der Autofahrt vorbei, rät der ACE den Eltern, sogenannte „Kiss & Ride“-Halteplätze zu nutzen oder sich gemeinsam mit den Schulen für die Einrichtung sicherer, etwas von der Schule entfernter, Hol- und Bringzonen einzusetzen. Das ermöglicht den Kindern, sicher auszusteigen und die Reststrecke eigenständig zu gehen.
 
Mit Bus und Bahn zur Schule

Werden für den Weg in die Schule öffentliche Verkehrsmittel genutzt, sollten gerade jüngere Kinder auf diesem Weg begleitet werden. Der ACE empfiehlt, auch einen alternativen Weg einzuüben, falls einmal etwas schiefgeht, eine Haltestelle verpasst wird oder ein Bus ausfällt. Auch sollten die Abfahrtszeiten der Verkehrsmittel mit dem Schulkind besprochen werden. Das verringert die Gefahr, dass Kinder aus Angst, den Bus zu verpassen, unüberlegt die Straße überqueren. Im Winter sollte dann etwas mehr Zeit für den Weg einkalkuliert werden, da sich Busse und Bahnen eventuell aufgrund des Wetters verspäten können.
 

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