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Bis auf den letzten Platz besetzt, war der Saal des Deutschordensschlosses, als die Freien Wähler Postbauer-Heng die Bevölkerung zu ihrem Politischen Aschermittwoch einluden. Bereits in den vergangenen Jahren entwickelte sich diese Veranstaltung bereits zu einem absoluten Highlight im Veranstaltungskalender. So war es dann auch keine Überraschung, dass dieser Event kurz vor den Kommunalwahlen auf großes Interesse stieß und sich kommunale Politgrößen ein Stelldichein gaben. Als „kulinarisches Zugpferd“ fungierte das schon legendäre Fisch- und Käsebüffet, das überwiegend von Mitgliedern des OV Postbauer-Heng gestaltet wurde und entsprechenden Zuspruch erfuhr. 

 

Nach den Begrüßungsworten durch den Ortsvorsitzenden Kurt Augustin, gab der Kreisvorsitzenden der Freien Wähler, Günter Müller, einen kurzen Überblick auf die Situation in den dazugehörigen Ortsverbänden. Besonders erfreut hierbei die Tatsache, dass sich in fast allen Kommunen auch ein Kandidat für das Bürgermeisteramt zur Wahl stellen wird. Müller, der auch selbst als Bürgermeister für die Gemeinde Berngau kandidiert, übergab dann das Wort an den diesjährigen Gastredner, Sebastian Schauer. Der 35 jährige Sebastian Schauer bewirbt sich um das Amt des Landrats. Sein Slogan „Sozial denken – nachhaltig handeln“ spiegelt auch dessen Wahlprogramm. Neben notwendigen wirtschaftlichen Aspekten möchte Schauer zusätzlich mehr Gewicht auf soziale Belange legen. Der Ausbau des ÖPNV und generationsübergreifender Maßnahmen sowie das Ziel, das Landratsamt zu einem Dienstleistungscenter zu gestalten, stehen auf der Agenda.  Schauer, der auch Vorsitzender der Freiwilligen Agentur Neumarkt (FAN) ist, möchte sich des Weiteren für einen höheren Stellenwert des Ehrenamtes einsetzen. So muss z. B. die bereits zur Verfügung stehende Ehrenamtskarte größere Akzeptanz erfahren.  

 

Zum Schmunzeln wurde so mancher Zuhörer gebracht, als eine kleine Gruppe Junger Freier Wähler in Form eines Sketches aufzeigten, „wie es in der echten Politik zugeht“. Auch die musikalische Umrahmung trug maßgeblich zum kurzweiligen Ambiente bei.