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Wertvolle Rohstoffe sichern: Neue Mitarbeiter*innen bei der E-Schrottsammlung vorgestellt

21.01.2020 Neumarkt.

Erik, Franzi, Frauke und Gero heißen die neuen Mitarbeiter*innen auf den Sammelstellen für Elektroaltgeräte im Landkreis Neumarkt.
 
Landrat Willibald Gailler stellte gestern die neuen Kolleg*innen an der Sammelstelle der Christlichen Arbeiter Hilfe CAH in Neumarkt vor. Mit dabei waren Michael Gottschalk, Abteilungsleiter Kreisentwicklung, Roland Hadwiger und Walter Schardt vom Sachgebiet Abfallwirtschaft im Landratsamt und Ludwig Feierler, Projektleiter der CAH sowie Hildegard Richter, Peter Ziegler und Andreas Steymanns von der CAH.
 
Hinter den neuen Kolleg*innen verbergen sich natürlich keine lebenden Mitarbeiter, sondern die vier fiktiven Charaktere in Form lebensgroßer Aufsteller der Aktion Drop it like E-Schrott.  Das ist eine Kampagne zur richtigen Entsorgung von Elektroschrott, die von der Stiftung ear gestartet wurde. Vielen Bürger*innen ist nicht bekannt, was sie mit den alten Elektrogeräten machen sollen. Das soll mit der neuen Kampagne geändert werden. 
 
Hintergrundinfo:
 
Jedes Jahr fallen in Deutschland im Durchschnitt 22 Kilo Elektroschrott pro Person an. Nur knapp die Hälfte davon wird ordnungsgemäß zurückgegeben. Dabei sind Elektrogeräte echte Rohstofflager, aus denen sich viele wertvolle Metalle zurückgewinnen lassen. Alte PC, Fernsehgeräte, Küchenmaschinen oder Elektroherde müssen dazu nur einfach an einer Sammelstelle zurückgegeben werden. Das ist übrigens kostenlos. 
 
Elektroaltgeräte können im Handel, bei der Christlichen Arbeiter Hilfe (CAH) in Neumarkt und Dietfurt und bei den meisten Wertstoffhöfen im Landkreis abgegeben werden. 
 
2018 wurden übrigens 935 Tonnen Elektroaltgeräte an den Sammelstellen des Landkreises zurückgegeben. Die endgültigen Zahlen für 2019 liegen noch nicht vollständig vor, dürften sich aber in ähnlicher Höhe bewegen. Die Sammelmengen können natürlich auch im Landkreis Neumarkt noch gesteigert werden. 
 
Landrat Gailler appellierte deshalb an die Bürger*innen, die ausgedienten Elektrogeräte zu den Sammelstellen zu bringen und auf keinen Fall in den normalen Metallschrott oder gar in die Restmülltonnen zu geben. Im Landratsamt erhofft man sich davon eine Steigerung der Sammelmengen und damit einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung.
 
Hintergrundinformationen zur Kampagne gibt es im Internet auf der Seite: www.e-schrott-entsorgen.org
 
Foto: Landratsamt Neumarkt
 
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