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Landesversammlung der Jungen Union im Landkreis Neumarkt

12.09.2019 Neumarkt.

Der Kreisverband der Jungen Union Neumarkt war Gastgeber bei der wichtigsten Versammlung der bayerischen JU



Wenn sich der Ministerpräsident, der EVP-Fraktionsvorsitzende, der CSU Landesgruppenchef, der bayerische Finanzminister, der Bauminister, zahlreiche Landtags-, Bundestags-, und Europaabgeordnete sowie über 500 Mitglieder der jungen Union aus ganz Bayern versammeln, muss Landesversammlung der Jungen Union sein. Die alljährliche Hauptversammlung der JU Bayern fand in diesem Jahr zur großen Freude der hiesigen JUler im Landkreis Neumarkt statt. „Nur alle 10 Jahre findet die Landesversammlung überhaupt in der Oberpfalz statt. Bei 10 Kreisverbänden in der Oberpfalz kann man sich leicht ausrechnen, welchen Seltenheitswert das Ausrichten dieser Versammlung bedeutet“, freute sich der JU Kreisvorsitzende der Jungen Union Neumarkt Martin Willjung.

Zu einer Versammlung der Superlative wurde die dreitägige Versammlung in der Mehrzweckhalle in Freystadt allerdings durch zwei weitere Faktoren. Zum Einen wurde der bisherige Oberpfälzer JU-Chef Christian Doleschal, der bereits im Mai die Nachfolge von Albert Deß als Abgeordneter im Europaparlament angetreten hatte, nun zum neuen Vorsitzenden der Jungen Union Bayern und damit zum Nachfolger von Dr. Hans Reichert gewählt. „Es war uns eine Ehre, dass wir als Gastgeber der Landesversammlung in der Oberfalz mit Christian Doleschal nicht nur einen Oberpfälzer sondern vor allem einen Freund dabei unterstützen konnten, den Landesvorsitz der JU Bayern zu übernehmen“, so Willjung. Zudem ist es nach vielen Jahren endlich wieder gelungenen, mit Marco Gmelch einen Neumarkter in die bayerische JU-Vorstandschaft zu wählen. „Im wichtigsten Gremium der JU Bayern mitarbeiten zu dürfen, ist Ehre und Herausforderung zugleich. Ich freue mich darauf, an der Seite von Christian Doleschal auf Landesebene für die Interessen der Jungen Generation einzutreten.“

Nach der Versammlung zeigten sich die Helfer zufrieden, aber erschöpft. Mehr als ein halbes Jahr Vorbereitungszeit und ein Wochenende mit wenig Schlaf lag hinter den über 50 Helfern. Neben der Akkreditierung und Bewirtung der über 500 Gäste, der Durchführung der Neuwahlen sowie dem Auf-und Abbau mussten auch alle Gäste zwischen Freystadt und Neumarkt geshuttelt, in Neumarkt untergebracht und an zwei Abenden ein Programm inklusive Gottesdienstbesuch organisiert und durchgeführt werden. „Wir waren von Donnerstag Morgen bis Sonntag Nacht beinahe durchgehend mit über 50 Helfern im Einsatz. Die Durchführung einer JU Landesversammlung kann mit Fug und Recht als Kraftakt für den gastgebenden Kreisverband bezeichnet werden“, so die beiden Ortsvorsitzenden aus Freystadt und Neumarkt, Annalena Dorr und Krill Spitz.

Natürlich wurden die Herausforderungen durch die Trennung von Tagungs- und Übernachtungsort nicht gerade weniger. Wegen eines aus Sicht der Jungen Union unsäglichen Stadtratsbeschlusses ist es Parteien in Neumarkt nicht erlaubt, in städtischen Immobilien Veranstaltungen durchzuführen. Somit konnte die Tagung nicht in den dafür perfekt geeigneten Jurahallen oder einer Neumarkter Turnhalle durchgeführt werden. Da in anderen Gemeinden im Landkreis wiederum die nötigen Hotelkapazitäten fehlen, mussten die Gäste jeden Morgen und Abend zwischen Neumarkt und Freystadt hin- und zurückgefahren werden. Für den Freystädter Bürgermeister Alexander Dorr hingegen war es „reine Ehrensache“, der JU Zutritt zu gewähren. „Ein politisches Ereignis dieser Größenordnung ist auch für Freystadt einmalig. Die Gespräche mit den Ehrengästen, dem Ministerpräsidenten, dem Bauminister sowie die bayernweite Berichterstattung haben uns sicher nicht geschadet.“, zeigte sich Dorr zufrieden.

Auch für die Herausforderungen der nächsten Monate gab die Veranstaltung der Jungen Union im Landkreis Rückwind. „Wir sind als Verband trotz der vielen Arbeit weiter zusammengewachsen. So ein Ereignis schweißt einfach zusammen“, gab sich der Kreisvorsitzende Martin Willjung motiviert. Man wolle dieses Feuer weiter anfachen und so in den Kommunalwahlkampf starten. „Wenn wir diese Power auch im Wahlkampf auf die Strecke bringen, haben wir in den nächsten sechs Jahren gute Chancen die junge Generation in den Gemeinderäten sowie dem Kreistag  zu vertreten“.

Fotos: Rita Modl
 

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